Kirchlicher Klinikverbund im Bistum Osnabrück wenigstens für 2024 finanziell abgesichert

Verwaltungsgebäude der Niels-Stensen-Kliniken
Bettina Meckel-Wolf / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0 Deed)

Die Niels-Stensen-Kliniken, ein kirchlicher Klinikverbund in Stadt und Landkreis Osnabrück sowie im Emsland, hat sich wenigstens für das Jahr 2024 finanziell absichern können. „Gleichzeitig arbeiten wir weiter mit Hochdruck daran, unsere auskömmliche Finanzierung auch langfristig abzusichern“, sagte Werner Lullmann, der Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken, am Freitag.

Laut „Kirchenbote“, der Wochenzeitung der Diözese Osnabrück, habe es bislang die Befürchtung gegeben, „dass Ende Dezember 23 Millionen Euro in der Kasse fehlen könnten“.

„Wir haben tragfähige Lösungen für unsere Finanzierungsengpässe gefunden. Für das kommende Jahr sind die Niels-Stensen-Kliniken finanziell abgesichert“, so Lullmann. „Dafür, dass das Land Niedersachsen, die Kommunen, unsere Gesellschafter und unsere Banken so konstruktiv mit uns zusammenarbeiten, sind wir sehr dankbar.“

In einer Pressemitteilung des Klinikverbunds hieß es: „Es konnte ein Maßnahmenpaket geschnürt werden, das die Zahlungsfähigkeit des Krankenhausverbunds für das Jahr 2024 absichert. Das Paket beinhaltet u. a. neue Zusagen der Kreditinstitute. Mit den Kommunen und dem Sozialministerium des Landes Niedersachsen gibt es in den jeweiligen Handlungsfeldern weitere konkrete Abstimmungen zur Sicherung der Liquiditätslage.“

Für die Zeit nach 2024 gelte: „Nach Vorlage des Referentenentwurfs zur Krankenhausstrukturreform, der Anfang 2024 erwartet wird, besteht weitere Klarheit, welche Konsequenzen sich daraus für die Niels-Stensen-Kliniken ergeben. Parallel dazu werden wir Konsolidierungen auf den Weg bringen. Dazu gehört auch eine engere Abstimmung und Kooperation mit benachbarten Krankenhäusern.“

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