Freiburg - Dienstag, 2. Januar 2024, 14:15 Uhr.
Erzbischof Stephan Burger hat in seiner Silvesterpredigt klargestellt, in der Erzdiözese Freiburg müsse sich niemand um seinen Arbeitsplatz Gedanken machen, denn: „Gebraucht werden nach wie vor alle, um den Weg in die Zukunft gehen zu können.“
„Selbst wenn unverhofft eine riesige Zahl von Priestern und pastoralen Mitarbeitenden vor der Tür stehen würden und in den Dienst der Erzdiözese wollten, wir hätten genügend Arbeit für alle“, so Burger am Sonntagabend im Freiburger Münster.
Man wolle „nah an den Menschen sein in ihren Nöten und Sorgen, in ihrer Freude und Hoffnung, kurzum von der Wiege bis zur Bahre“, sagte der Erzbischof. „Wir wollen nach wie vor, so gut wir können, die Frohbotschaft Jesu zu den Menschen bringen.“
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Außerdem wirke die Kirche auch in den sozialen und karitativen Bereich hinein, wo sie „eine Versorgungslücke“ schließe, „ohne die unser Staat mit seinen sozialen Angeboten und Leistungen noch mehr Probleme hätte“.
Außerdem sagte Burger mit Blick auf die gesellschaftliche Lage in Deutschland: „Wir dürfen uns nicht damit abfinden, wenn manche meinen, ein gemeinsames Wertefundament einfach aufkündigen beziehungsweise es untergraben zu können. Die Würde des Menschen ist und bleibt unantastbar und das nicht nur, weil es im Grundgesetz steht. Die Würde des Menschen bleibt unantastbar, egal ob der Mensch über das Mittelmeer kommt oder über die Balkanroute oder aus der Ukraine.“
Vor diesem Hintergrund zeigte sich Burger dankbar: „Allen, die sich ehrenamtlich – in welchen Bereichen von Gesellschaft auch immer – engagieren, gilt mein Respekt und meine dankbare Anerkennung.“