Papst Franziskus: Die eine Sache, derer man sich rühmen darf

Papst Franziskus begrüßt Pilger auf dem Petersplatz am 28. Mai 2014.
CNA/Daniel Ibanez

Das einzige, dessen man sich als Christ rühmen darf? Darüber hat Papst Franziskus heute bei der Generalaudienz gesprochen. Der Heilige Vater zitierte den Apostel Paulus, der schreibt: Wir "rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis".

Dabei gehe es hier aber nicht um Selbstlob, sondern darum, im Licht des Heiligen Geistes zu erkennen, dass alles Gnade ist, so Franziskus. "Es ist Gott, der handelt und der Herr der Geschichte ist. Er schafft alles als ein Geschenk seiner Liebe, er führt seinen Heilsplan aus und vollendet ihn in seinem Sohn Jesus Christus".

Weiter gehe es darum, dies anzuerkennen, dankbar anzunehmen und "zum Grund unseres Lobpreises und unserer Freude werden lassen", so der Papst in der Audienzhalle.

Dann haben wir Frieden mit Gott und erfahren wir echte Freiheit. Dieser Frieden erstreckt sich auf alle unsere Lebensbereiche und zwischenmenschlichen Beziehungen. Voraussetzung dieses Friedens bildet die Fähigkeit, sich auch der Bedrängnis zu rühmen. Der Frieden, den Gott uns anbietet und gewährt, ist nämlich nicht als Freisein von Sorgen, Enttäuschungen, Leid zu verstehen.

Das Geschenk des Friedens, der aus dem Glauben kommt, bestehe in der Gnade, die Erfahrung zu machen, dass Gott uns liebt und immer an unserer Seite ist, so Franziskus. Dies bewirke Geduld und Hoffnung, die nicht zugrunde gehen lässt: "Ihr Grund ist die Liebe Gottes zu einem jeden von uns und der Heilige Geist, der in uns den Glauben nährt und die Hoffnung lebendig erhält.

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Der Papst hatte auch einen Gruß für die Pilger und Besucher deutscher Sprache:

Insbesondere grüße ich die Gruppe katholischer und evangelischer Pfarrer aus Kärnten in Begleitung von Bischof Alois Schwarz. Die Hoffnung ist ein wunderbares Geschenk Gottes, und wir alle sollen zu ihrem "Kanal" für alle werden. So lernen wir als Kinder Gottes, einander Trost zu schenken und Stütze zu sein. Der Heilige Geist erfülle euch mit seinem Frieden und seiner Freude.

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