Redaktion - Freitag, 23. August 2024, 13:00 Uhr.
Zum Abschluss der Sömmersdorfer Passionsspiele hat der Würzburger Weihbischof Paul Reder betont: „Die Bilder der Inszenierung wirken nach.“
Bei ihm selbst hätten den „stärksten Nachhall“ die „Szenen mit den Volksmassen“, sagte Reder in einem vom Bistum Würzburg am Donnerstag veröffentlichten Interview. „Da wird spürbar, welche Dynamik aufgebaut wird, der den Ereignissen um die Passion diese eigene Prägung gibt.“
Mit Blick auf die Beteiligung der Bevölkerung des kleinen Ortes Sömmersdorf an den Passionsspielen sagte der Weihbischof: „Ich würde vermuten, dass gerade durch den fast familiären Charakter die Herausforderungen mit überdurchschnittlich viel Idealismus angegangen werden. In den Gesprächen wurde mir auch klar, dass es eine hohe Identifikation der Beteiligten mit der Passion gibt, gerade weil sie eben ein ‚Sömmersdorfer Kind‘ ist und die Mitwirkung – bei allen Mühen – auch als Privileg empfunden wird.“
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Die sei „auch ein Unterschied zum professionellen Theaterbetrieb, obwohl Sömmersdorf gerade nicht unprofessionell über die Bühne geht“.
„Wenn Evangelisierung in einem ersten Schritt heißt, mit dem Inhalt der Evangelien vertraut zu werden, dann kann die Sömmersdorfer Passion in dieser Richtung verstanden werden“, führte Reder aus. „Sie regt an, sich intensiver mit dem Inhalt auseinanderzusetzen.“