Altötting - Donnerstag, 19. September 2024, 15:25 Uhr.
Über 1.000 Gläubige versammelten sich am 15. September in der Basilika St. Anna, um das 425-jährige Jubiläum der Marianischen Männerkongregation (MC) Altötting zu feiern.
Die 1599 gegründete Gemeinschaft beging ihr Jubiläum im Rahmen des traditionellen Herbst-Hauptfestes. Begleitet von 40 Fahnenabordnungen betonte Bischof Stefan Oster in seiner Predigt die zentrale Rolle der Gottesmutter und ermutigte besonders die Männer zu einer tieferen Marienverehrung.
„Tragende Säulen der Kirche von heute und morgen“
Bischof Oster hob die Bedeutung Marias für die Glaubensgemeinschaft hervor: „Diese beiden Ausrichtungen – Verbundenheit mit dem Heiligen Vater und Verbundenheit mit der Muttergottes – tragen sich bis heute durch und sind Säulen dieses Gnadenortes. Sie sind auch für die Pfarreien und Pfarrverbände, in denen die Mitglieder der Kongregation tätig sind, tragende Säulen für die Kirche von heute und womöglich auch von morgen.“
Bischof Oster ermutigt Männer zur Marienverehrung
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In einer besonderen Ansprache wandte sich der Passauer Oberhirte an die Männer und riet ihnen, regelmäßig zur Muttergottes zu pilgern: „Wallfahren ist echt nicht schlecht für uns Männer“, sagte Oster mit einem Augenzwinkern. „Geht regelmäßig nach Altötting, verbindet euch mit der Muttergottes, und dann wird es mit der Herzensöffnung vielleicht schon ein bisschen besser.“
Von Maria lernen, Jesus zu erkennen
Oster betonte, wie wichtig es sei, von Maria zu lernen, Jesus nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Herzen zu erkennen: „Wenn die Menschen erkennen würden, dass derjenige, der von Jesus spricht, ihn auch im Herzen kennt – das wäre viel wichtiger als alles Wissen.“
Maria als Vorbild für Christusnachfolge
Zum Abschluss dankte Oster den Mitgliedern der MC für ihre Treue zur Kirche und ermutigte die Gläubigen, Maria als Vorbild zu nehmen: „Noch einmal die Frage des Herrn an jeden von uns: ‚Wer bin ich für dich?‘ Beantworten wir sie mit ihr, mit ganzem Herzen, und erzählen wir der Welt, dass wir den kennen, der lebt und uns liebt.“