Bischof von Osnabrück würdigt zum Reformationstag „Miteinander in der Ökumene“

Bischof Dominicus Meier OSB
screenshot / YouTube / Bistum Osnabrück

Anlässlich des Reformationstags am 31. Oktober hat Bischof Dominicus Meier OSB von Osnabrück an die protestantischen Kirchenleitungen in Niedersachsen und Bremen geschrieben.

Dabei erklärte er mit Blick auf die Teilnahme verschiedener christlicher Konfessionen an seiner Amtseinführung als Bischof von Osnabrück im September: „Die vielen Zeichen der Verbundenheit und die oftmals sehr persönlichen Worte und Geschenke sprechen von Vertrauen, einer guten gemeinsamen Zukunft und einem vertrauensvollen Miteinander in der Ökumene.“

Meier forderte dazu auf, „gegen die vielen negativen Eindrücke unserer Tage“ stattdessen „Bilder der Hoffnung und des Friedens“ zu setzen. „Vertrauen wir auf die Kraft des Gebetes. Hoffen und beten wir, dass die Waffen auf allen Seiten zum Schweigen kommen, dass Konflikte ohne Gewalt ausgetragen werden.“

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„Wenn Sie in diesen Tagen den Reformationstag begehen, beten wir sicher als Geschwister im Glauben über alle Konfessionsgrenzen hinweg um den Frieden in unserem Land, in der Welt und in unserem Inneren“, zeigte sich der Bischof von Osnabrück überzeugt.

Der Reformationstag geht zurück auf den 31. Oktober 1517, den Tag des berühmten Thesenanschlags von Martin Luther zum Thema Ablass an der Wittenberger Schlosskirche. Unter Historikern ist umstritten, ob es diesen Thesenanschlag überhaupt gegeben hat. Bis heute jedenfalls gilt dieses Datum als Beginn der sogenannten Reformation.