Redaktion - Mittwoch, 15. Januar 2025, 11:00 Uhr.
Der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp hat nachdrücklich erklärt: „Das Rosenkranzgebet ist ein großartiges Gebet. Ich liebe es sehr.“ Anlass für seine Äußerungen im Kölner Domradio am Dienstag war der erfolgreiche Podcast „The Rosary in a Year“, der zu Jahresbeginn in den USA an den Start ging.
Der Rosenkranz sei „ein biblisches Gebet“, erläuterte Schwaderlapp. „Das ‚Gegrüßet seist du, Maria‘ ist gespeist aus dem Lukasevangelium der Begegnung des Engels mit Maria und dann der Begegnung Elisabeths mit Maria. Ergänzt wird es durch das Vaterunser und das ‚Ehre sei dem Vater‘. Es ist ein Gebet, was die Geheimnisse des Lebens Jesu von der Empfängnis bis zur Himmelfahrt bedenkt und betrachtet.“
Außerdem sei der Rosenkranz „ein sehr einfaches Gebet. Ich habe immer einen Rosenkranz in der Tasche.“ Und schließlich sei dieses Gebet auch „praktikabel. Ich freue mich, dass dieses Gebet auf diese Weise wieder neu unter die Leute kommt. Das ist alles andere als veraltet. Die Bibel ist wahr. Die Bibel ist das Wort Gottes. Und deshalb ist auch das biblische Beten niemals veraltet.“
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Der Rosenkranz bedeute: „Wir betrachten das Leben Jesu mit den Augen seiner Mutter.“ Somit wende man sich „an die Gottesmutter Maria, aber sie steht in Beziehung zu ihrem Sohn und zu den Lebensstationen ihres Sohnes, ‚den die Jungfrau vom Heiligen Geist empfangen hat, zu Elisabeth getragen hat, zu Bethlehem geboren hat‘, bis hin, ‚der für uns gekreuzigt worden ist, der von den Toten auferstanden ist, der uns den Heiligen Geist gesandt hat‘.“
Mit Blick auf den Podcast selbst zeigte sich Schwaderlapp „verwundert, dass er eine solche Verbreitung hat“. Gleichzeitig „verwundert es mich dann doch nicht. Denn bei allem, was diese Welt an Sorgen und Ängsten bewegt, wird die Frage ‚Was hält mich denn eigentlich?‘ vielleicht noch viel lebendiger.“