Vatikanstadt - Dienstag, 30. Mai 2017, 17:36 Uhr.
Offenbar aus Sicherheitsgründen wird Papst Franziskus doch nicht mit dem anglikanischen Erzbischof Justin Welby den Südsudan besuchen. Das hat das Presse-Amt des Heiligen Stuhls bestätigt.
Ganz abgesagt sei die Reise jedoch nicht, sagte Presse-Amtsleiter Greg Burke gegenüber Journalisten am 30. Mai. Wann der - ursprünglich für Oktober geplante - Besuch stattfinden könnte, ist noch unklar.
Das vom Krieg schwer gezeichnete Land sollte Ziel einer Friedensmission werden, so wie es 2015 die Zentralafrikanische Republik war. Es wäre gleichzeitig auch die erste gemeinsame ökumenische Reise des Papstes mit dem Primas der Anglikaner gewesen.
Auch wenn der Vatikan offiziell keinen Grund für die Verschiebung der Reise nannte, berichten mehrere Medien, dass Sicherheitsbedenken der Grund waren.
Seit seiner Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 ist de Republik Südsudan eine Konfliktzone. Verschiedene Gruppen kämpfen seit Jahren um die Oberhand in einem immer wieder aufflammenden Bürgerkrieg.
Die nächste Auslandsreise des Papstes ist der Besuch Kolumbiens vom 6. bis 11. September.
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— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) January 28, 2016