„Gegen den Zeitgeist“: Gloria von Thurn und Taxis äußert Wunsch an künftigen Papst

Gloria von Thurn und Taxis
Screenshot von YouTube

Gloria von Thurn und Taxis hat in einem Interview mit der katholischen Wochenzeitung Die Tagespost klare Erwartungen an den künftigen Papst formuliert. Die Adelige betonte, sie wünsche sich einen Pontifex, der „den Glauben an den dreifaltigen Gott und die Kraft, die man aus diesem Glauben schöpfen kann, verkündet“.

Zugleich forderte sie, die katholische Kirche solle sich künftig deutlicher zu bioethischen Fragen positionieren. „Die Tötung der eigenen Leibesfrucht, die fortschreitende Euthanasie unserer Alten und Kranken, ist der Krebs, der unweigerlich ins Unheil führt“, sagte von Thurn und Taxis. Ein gesellschaftlicher Aufschwung sei erst möglich, „wenn das Töten der Schwachen aufhört“.

Auf die Frage nach einem möglichen Papst aus Afrika antwortete die Fürstin: „Es ist völlig egal, wo der Papst herkommt, er kann schwarz, gelb, rot oder braun sein, das spielt keine Rolle.“

Entscheidend sei, dass das neue Kirchenoberhaupt den Mut habe, „sich gegen den Zeitgeist zu stellen und unbequeme Dinge auszusprechen“. Nur dieses Vorgehen könne „vor dem Untergang retten“.

Zur Nachfolgedebatte äußerte sich von Thurn und Taxis zurückhaltend. Auf konkrete Namen angesprochen, verwies sie darauf, sie könne keine nennen, aber sie werde „für die Kirche beten“.

Sie sehe keinen schwindenden Einfluss der deutschen Kirche in Rom. Dabei verwies sie auf Kardinal Gerhard Müller, den sie als „renommiertesten und angesehensten Theologen im Kardinalskollegium“ bezeichnete.

Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation gelte als „Instanz für Glaubensfragen“, betonte sie: „Wer wissen will, was katholisch ist, konsultiert Kardinal Müller.“

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