Würzburger Diözesanverwaltung wird künftig im Kilianshaus zentralisiert

Kiliansdom in Würzburg
Tilman2007 / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Die Würzburger Diözesanverwaltung wird in den nächsten Jahren im Kilianshaus zentralisiert, direkt zwischen Dom und Neumünster. Zunächst sind in dem Gebäude, das auch das „Museum am Dom“ beherbergt, umfangreiche Sanierungsarbeiten angesagt.

Am Montag teilte das Bistum Würzburg mit: „Im zweiten und dritten Obergeschoss des Kilianshauses sollen die Büros von Weihbischof, Generalvikariat, Kanzlei, Stabsstelle Aufarbeitung, Prävention und Intervention sowie der Hauptabteilung Personal untergebracht werden. Damit löst das Haus den Marmelsteiner Hof als Zentrale des Bischöflichen Ordinariats ab.“

Im nächsten Sommer findet zunächst noch der Katholikentag in Würzburg statt, bevor das Museum schließt und die Arbeiten beginnen. Korrodierte Abwasserleitungen in allen Stockwerken seien zu ersetzen, aber auch Temperierung, Lüftung, Wärmeschutz und Brandschutz müssen auf den neuesten Stand gebracht werden.

„Für die Dienststellen wird ein modernes Bürokonzept entwickelt“, hieß es. „Wie Weihbischof Paul Reder betont, soll den Energiebedarf so weit als möglich eine Photovoltaikanlage decken. Diese beiden Aspekte tragen einer zeitgemäßen Ökologie und Arbeitsorganisation Rechnung.“

Das Kilianshaus gehört dem Bischöflichen Stuhl, der es an die Diözese vermietet. Aufgrund der Sanierungskosten, die 20 Millionen Euro nicht übersteigen sollen, wird die Miete voraussichtlich teurer.

„Dafür entfällt die Miete für den Altbau des Marmelsteiner Hofs“, betonte das Bistum. „Eine dauerhafte Belastung des Haushalts der Diözese wird damit vermieden.“

Aus das „Museum am Dom“ wird für etwa eine Million Euro umgebaut. Nach der Wiedereröffnung sollen aber etwa 230.000 Euro jährlich eingespart werden, sodass das Bistum Würzburg nach weniger als fünf Jahren die Ausgaben wieder hereingeholt hat.

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