150 Jahre Deutsche Bischofskonferenz: Feier und Versammlung in Fulda

Gedenkbild der ersten deutschen Bischofskonferenz in Würzburg 1848: Bischöfe und Kathedralen
Wikimedia / Gemeinfrei

Anlässlich der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) vom 25. bis 28. September in Fulda erinnern die Stadt und das Bistum Fulda an das 150-jährige Jubiläum der "Wiederkehr der Deutschen Bischofskonferenz". Mit einem Festakt am Donnerstag, 28. September 2017, um 15.00 Uhr im Stadtschloss zu Fulda wird an die erste große Versammlung der deutschen Bischöfe erinnert.

Das teilte die DBK mit, die als Zusammenschluss der römisch-katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland fungiert. Dies sind 66 Mitglieder aus den 27 deutschen Diözesen.

Als die deutschen Bischöfe sich vom 16. bis 21. Oktober 1867 erstmals zu einer "bischöflichen Conferenz" in Fulda zusammenfanden, setzten sie ihren gemeinsamen Entschluss vom Frühjahr 1867 in Rom in die Tat um. Dort hatten die Bischöfe beschlossen, eine "Zusammenkunft des gesamten deutschen Episkopates" zu schaffen. Historisch genau genommen war dies bereits die zweite deutsche Bischofsversammlung, denn vom 22. Oktober bis zum 26. November 1848 tagten die deutschen Bischöfe erstmals in der deutschen Kirchengeschichte als "Versammlung der deutschen Bischöfe" in Würzburg. Anlass waren damals die politischen Umwälzungen, die Revolutionen von 1830 und 1848, die Paulskirchenbeschlüsse in Frankfurt am Main sowie die sich zunehmend gründenden kirchlichen Laienvereine.

Am 2. März 1966 entstand die "Deutschen Bischofskonferenz" mit einem eigenem Statut. Bis heute bleibt die Stadt Fulda mit der Grabstätte des heiligen Bonifatius für die Bischöfe so bedeutend, dass sie jedes Jahr im Herbst dort zu ihrer Vollversammlung zusammenkommen und sich beraten.

Mehr zum Jubiläum und den Hintergründen auf der Themenseite der Deutschen Bischofskonferenz.

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