London - Mittwoch, 18. Oktober 2017, 6:22 Uhr.
Im Zeitraum von 2015 bis 2017 hat die Christenverfolgung in vielen Ländern weltweit einen neuen Höchststand erreicht. Ursache sind die zunehmenden Übergriffe durch religiös oder politisch fundamentalistische Gruppen.
Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht "Persecuted and forgotten?"("Verfolgt und vergessen?"), den das britische Nationalbüro von Kirche in Not (ACN) vorgestellt hat.
Die Untersuchung nimmt 13 Länder in den Blick, in dem es in den vergangenen Jahren zu besonders schweren Übergriffen auf Christen kam und zeigt den Grad der Religionsfreiheit in diesen Ländern auf.
"Blickt man auf die Schwere und die Auswirkungen der begangenen Verbrechen und die Anzahl der betroffenen Personen wird deutlich: Die Verfolgung nimmt weiter zu", so Autor John Pontifex.
Brennpunkte seien vor allem muslimisch geprägte Länder sowie autoritär regierte Staaten, zum Beispiel Eritrea und Nordkorea.
Die Vereinten Nationen, die USA und die Europäische Union haben bereits wiederholt von einem Völkermord an Christen im Irak gesprochen. Vertreter der Ostkirchen sind entsetzt über die Apathie der internationalen Gemeinschaft.
https://twitter.com/CNAdeutsch/status/918708000977600517
Aber nicht nur die religiöse, auch die politische Verfolgung nimmt zu: Der Bericht "Persectued and forgotten?" zeigt auf, dass auch die vermutlich über 100 Millionen Christen im kommunistischen China nach einer Phase leichter Öffnung wieder verstärkt unter Verfolgung zu leiden hätten.
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Alle diese Schlaglichter ließen laut John Pontifex ein bedrückendes Resümee zu: "Christen werden mehr verfolgt als jede andere Glaubensgruppe, immer mehr Menschen erleben schlimmste Formen der Diskriminierung und Gewalt."
Weitere Informationen sowie die komplette Studie finden Sie hier.
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— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) August 10, 2017