Bonn - Donnerstag, 15. Februar 2018, 11:03 Uhr.
Unter dem Motto "Kinderwunsch. Wunschkind. Unser Kind!" findet vom 14. bis 21. April dieses Jahr die "Woche für das Leben" statt.
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Methoden der Pränataldiagnostik soll dabei im Mittelpunkt stehen – und Eltern sollen ermutigt werden, ihre Kinder so anzunehmen wie sie sind.
Seit 1994 ist die "Woche für das Leben" eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).
Im Vorwort zum Themenheft der diesjährigen Woche für das Leben schreiben der DBK-Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx und der EKD-Vorsitzende, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm:
"Jedes Kind ist ein Bild Gottes und wird von ihm geliebt."
Sie warnen vor der "Kehrseite" der diagnostischen Möglichkeiten und davor, "dass Frauen und Paare gerade zu Beginn einer Schwangerschaft einem inneren oder auch äußeren Druck ausgesetzt sind".
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Müttern und Vätern begegne zuweilen eine gesellschaftliche Mentalität, "die das neugeborene Leben nach anderen Kriterien bemisst. Etwa wenn es heißt, dass ein mit Krankheit oder Behinderung geborenes Kind 'heute nicht mehr nötig' sei."
Eine solche Haltung werde durch die diagnostischen Möglichkeiten in der vorgeburtlichen Phase unterstützt und bringe Frauen und Paare oft in tiefe Konflikte. "Jedem Kind kommt die gleiche Würde zu, unabhängig von allen Diagnosen und Prognosen", so Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm.
Die Veranstalter ermutigen Eltern dazu, ihr Kind ohne Vorbehalt anzunehmen: "Ja, du bist unser Kind!" Sie bieten Möglichkeiten der Unterstützung, Beratung und Begleitung an, die Eltern in Krisensituationen in Anspruch nehmen können.
Weitere Informationen: www.woche-fuer-das-leben.de
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