Mexiko-Stadt - Montag, 9. März 2020, 9:16 Uhr.
Ein feministischer Protestmarsch auf den Straßen des Zentrums von Mexiko-Stadt hat eine Spur der Verwüstung an öffentlichen und privaten Stätten hinterlassen und Schäden an der Kathedrale in Mexiko verursacht.
Während die Frauen beim Marsch einerseits ein Ende der Gewalt forderten und erklärten, dass es keinen einzigen Mord an Frauen mehr geben dürfe, forderten sie gleichzeitig die legale Abtreibung für Mexiko, wie für ACI Prensa, die spanischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch, der mexikanische Journalist David Ramos berichtet.
Der Marsch wurde von den selben Gruppen organisiert, die für den heutigen 9. März einen Streik einberufen haben – und dem sich auch die mexikanische Bischofskonferenz (CEM) angeschlossen hatte.
Al tiempo que piden "ni una misma asesinada más", colectivos feministas piden aborto legal en México en marcha #8M #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/IZf2NkVaoR
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Die mexikanische Bischofskonferenz hat abgelehnt, ein Interview zu geben, um zu erklären, warum sie sich dem Aufruf angeschlossen hatte; bis zu Redaktionsschluss gab sie auch keine Angaben zu den Gewalttaten im historischen Zentrum der mexikanischen Hauptstadt.
Dort wurden öffentliche und private Gebäude beschmiert und zerstört.
Bienes públicos y privados pintados o destruidos. Las violentas feministas no perdonaron nada a su paso por el centro de Ciudad de México este #8M #DiaDeLaMujer #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/bWkWtVnmJ0
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 9, 2020
Der Marsch hatte um circa 14.00 Uhr an der Plaza de la Revolución begonnen. Die von örtlichen Behörden und Freiwilligen errichteten Schutzzäune wurden niedergerissen. Öffentliche Haltestellen, Denkmäler und private Geschäfte wurden zerstört und zahlreiche Fenster eingeschlagen.
A su paso, violentas feministas de #8M #DiaInternacionalDeLaMujer #DiaDeLaMujer dejaron destrucción por el centro de la Ciudad de México #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/5DTYFDSvXX
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Violentas feministas destruyeron cerco que protegía calle Madero en centro de Ciudad de México. Difícil saber situación de iglesias que se encuentran en ese recorrido. @ArquidiocesisMx no tiene aún un pronunciamiento #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/8LOjJebP6W
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Gegen 16.00 Uhr erreichte der gewalttätige Zug die Kathedrale von Mexiko-Stadt. Die Feministinnen griffen katholische Laien an, die herbeigeeilt waren, um das Gotteshaus vor Profanierungen zu schützen. Die Gläubigen, darunter mehrere ältere Frauen, wurden mit Schlägen, Farbbomben und entflammbarer Flüssigkeit angegriffen.
Die weiblichen Polizisten, die zum Schutz der Kathedrale abgestellt waren, wurden schnell von der Gewaltwelle überwunden. Die Demonstranten beschmierten die Außenwände der geschichtsträchtigen mexikanischen Kirche mit Schriftzügen.
Violentas feministas atacan a los que defienden la Catedral de México y a las pocas agentes policiales que la defienden #8M #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/FNxl8lvylN
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
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Así dejaron las violentas feministas un vehículo de los bomberos @Bomberos_CDMX, a pocos metros de la Catedral de México y sin que las autoridades hagan algo #8M #DiaDeLaMujer #DiaInternacionaldelasMujeres pic.twitter.com/zKHLspLo4y
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Die Feministinnen warfen unter anderem auch Benzinbomben auf den Palacio Nacional, den Sitz des mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, wobei mehrere Personen verletzt wurden. Darunter - wie das folgende Video zeigt - eine Fotografin der mexikanischen Tageszeitung El Universal, die durch einen Molotowcocktail verletzt und mit Verbrennungen zweiten Grades ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
#Viral| 💥📸 En la cobertura de la marcha feminista, la fotógrafa de El Universal, Berenice Fregoso, resultó lesionada por una bomba molotov.
— EL UNIVERSAL Qro (@universalqro) March 9, 2020
Fue traslada al hospital con quemaduras de segundo grado.
Más información. ⬇https://t.co/Oxp1Qj1BhY pic.twitter.com/7ZBNdhNyfx
Einige Stunden bevor der Marsch die Kathedrale erreichte, hatte Javier Rodriguez, Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Mexiko, gegenüber ACI Prensa erklärt, dass "die öffentlichen Behörden den Schutz der katholischen Kirchen im historischen Stadtzentrum organisiert haben". "Schutzpersonal wird außerhalb und innerhalb der Kathedrale anwesend sein".
Feministas ya pintan el cerco exterior de la Catedral de México. Las autoridades ya no se dan abasto #8M #DiaInternacionalDeLaMujer #DiaDeLaMujer #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida pic.twitter.com/4wOHnMn05S
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Las violentas feministas insisten una y otra vez en sus ataques a policías mujeres y a la Catedral de México. Ya no hay cercos #MujeresPorLaPaz #TodaVidaVale #UnDiaPorTodas #MujerEsVida #DiaInternacionalDeLaMujer #8M pic.twitter.com/pJcs5ZjOt7
— David Ramos (@DavidRamosNews) March 8, 2020
Zur feministischen Gewalt im historischen Zentrum der mexikanischen Hauptstadt erklärte Rodriguez: "Mir scheint, die Wertekrise und die Gewalt gegen Frauen sind Themen, die uns vereinen müssen, damit wir uns gemeinsam für die Gabe des Friedens einsetzen. Spaltungen und Konfrontationen werden nur dazu führen, die Bemühungen im Kampf gegen die Gewalt zunichte zu machen."
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— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) February 12, 2020
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