Lyon - Samstag, 31. Oktober 2020, 21:55 Uhr.
Ein griechisch-orthodoxer Priester, Nikolaos Kakavelaki (52) ist Berichten mehrerer Agenturen zufolge in der französischen Stadt Lyon durch eine Feuerwaffe schwer verwundet worden.
Nach Angaben der Polizei ist der Tatverdächtige vom Tatort zuerst geflohen. Am Abend meldeten Behörden eine Festnahme: Der Staatsanwalt von Lyon, Nicolas Jacquet, erklärte, man prüfe, ob es sich um eine verdächtige Person handele.
Sicherheitskräfte im siebten Arrondissement von Lyon sicherten kurz nach der Tat die Umgebung. Menschen wurden dringend aufgefordert, das Gebiet zu meiden, berichteten "France24" und die "BBC".
Der Angriff fand gegen 16 Uhr am heutigen Samstag statt, als der Priester seine Kirche schloss, so Medienberichte weiter. Eine Polizeiquelle teilte der Nachrichtenagentur AFP mit, dass der Angreifer mit einer abgesägten Schrotflinte bewaffnet war und nach dem Angriff vom Tatort fliehen konnte.
Das Tatmotiv ist zur Stunde noch unklar.
Nach Agenturberichten befindet sich der Priester in einem "ernsten Zustand". Ein Polizeibeamter teilte der Nachrichtenagentur Reuters mit, dass er vor Ort wegen "lebensbedrohlicher Verletzungen" behandelt wurde.
CNA Deutsch hat diese Informationen zur Stunde nicht unabhängig verifiziert.
Festnahmen in Nizza
Nach dem islamistischen Terror-Anschlag mit mehreren Toten in Nizza vor drei Tagen wurde mittlerweile ein vierter möglicher Komplize festgenommen. Unterdessen sichern viertausend zusätzliche Soldaten Kirchen und Schulen in Frankreich vor weiteren islamischen Attacken.
Zugleich hat es auch in Österreich islamisch motivierte Angriffe gegeben, die von Regierung und Kirchenvertretern verurteilt wurden, wie CNA Deutsch berichtete.
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Diese Meldung wird laufend aktualisiert - letzte Aktualisierung am 31.10.2020 um 21:49 Uhr.
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