Über 4.000 Wallfahrer bei Patrona Bavariae in Eichstätt

Die Feier in Eichstätt.
Pressedienst, Diözese Eichstätt

Rund 4.500 Pilger aus ganz Bayern sind am verganenen Wochenende zur Wallfahrt Patrona Bavariae nach Eichstätt gekommen – über die Hälfte davon aus der Diözese Eichstätt. Damit wurden die Erwartungen der Verantwortlichen im Bistum übertroffen. Unter dem Motto"Mit Maria auf dem Weg – offen für Gottes Wort“ zogen die Gläubigen in einer Sternwallfahrt zum Residenzplatz. Die verschiedenen Ausgangspunkte in und um Eichstätt wurden unterschiedlich gestaltet. 

Als Gastgeber konnte der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke alle bayerischen Oberhirten begrüßen sowie zwei Bischöfe aus den Eichstätter Partnerdiözesen in Burundi und Indien. Auch der koptisch-orthodoxe Bischof Anba Damian nahm als Gast an dem Gottesdienst teil. Hauptzelebrant war der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx.

Am Ende der Feier wurde die Weihe an die "Dreimal wunderbare Mutter" Maria erneuert. Zum Abschluss dankte Bischof Hanke den über 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die auf ganz unterschiedliche Weise zum Gelingen der Feier beigetragen haben. "Das war ein Zeugnis des Glaubens, eine gegenseitige Ermutigung, ich bin sehr dankbar für dieses Ereignis." 

Maria als Patrona Bavariae – mit diesem Titel wird die Gottesmutter als Schutzheilige Bayerns verehrt. Am 14. Mai 1917 wurde das Fest in München erstmals begangen, das Jahr darauf in allen bayerischen Diözesen. Seit 1970 ist der Festtermin der 1. Mai. Unter dem Motto"Mit Maria auf dem Weg“ haben die bayerischen Bischöfe eine Gebetsinitiative gestartet. Sie wird im Jahr 2017, in dem das 100. Jubiläum der Erhebung der Gottesmutter Maria zur Schutzpatronin Bayerns gefeiert wird, ihr Ziel finden. Demnach findet seit 2011 jedes Jahr in einem der bayerischen Bistümer eine Wallfahrt statt, bei der Gläubige aus ganz Bayern zusammen kommen.

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