Priester in Lugano wegen Vergewaltigung einer jungen Frau verurteilt

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Unsplash (CC0)

Ein 49-jähriger Priester ist am heutigen Dienstag wegen sexueller Nötigung, Vergewaltigung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu vier Jahren Haft verurteilt worden.

Das berichten mehrere Schweizer Medien. 

Das Gericht befand den laut "RSI News" geständigen Geistlichen für schuldig, im Jahr 2013  eine damals 18-jährige Frau zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben. Der Priester habe seine Position und die psychischen Probleme des Opfers ausgenutzte.

Die Frau, nach Angaben des Portals "Tio.ch" das Firmpatenkind des Täters, ist inzwischen verstorben.

Die Vergewaltigung fand Medienberichte zufolge im November 2013 in Rimini statt, wo die beiden ein Konzert der Sängerin Emma Marrone besucht hatten. Als sie ins Hotel zurückkehrte, war sie betrunken und der Priester vergewaltigte sie, berichtete "kath.ch". 

"Der Priester ist von der Ausübung des Amtes suspendiert", so die Diözese Lugano in einer Mitteilung nach dem Urteil am heutigen 16. Februar. Der dafür zuständige Heilige Stuhl werde mit Blick auf seine weitere Zukunft konsultiert. Das Bistum drücke seine Solidarität und Nähe allen aus, die von dem Verbrechen betroffen sind.

Wie CNA Deutsch berichtete, läuft im Bistum Lugano auch ein Verfahren gegen einen früheren Generalvikar wegen des Verdachts auf Entführung und Nötigung einer Frau.

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"Die Tessiner Staatsanwaltschaft und das Bistum Lugano wollten den aktuellen Stand des Verfahrens nicht kommentieren", berichtete "kath.ch" weiter. 

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