15 Zitate des am vergangenen Samstag seliggesprochenen Jugendlichen.
Der Erzbischof von Krakau, Marek Jędraszewski, hat am Sonntag die Einleitung des Seligprechungsprozesses für die ermordete Laienmissionarin Helena Agnieszka Kmiec bekanntgegeben.
Ein vatikanischer Kardinal hat am Samstag vier Märtyrer des spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen.
Das Verfahren zur Heiligsprechung einer polnischen Katholikin, die sich im Konzentrationslager Auschwitz für ihre Mitgefangenen einsetzte, ist nun offiziell in die Wege geleitet worden.
Die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse hat den Vorwurf zurückgewiesen, ein Mitarbeiter habe im Jahr 2018 Schmiergeld verlangt, um die Seligsprechung eines 1978 ermordeten italienischen Politikers voranzubringen.
Die Heiligsprechung eines Schweizer Priesters, dessen "übernatürliche Vorstellungen" den heiligen Maximilian Kolbe beeindruckten, ist einen wesentlichen Schritt weiter –zusammen mit der Heiligsprechiung sechs weiterer Ehrwürdige Diener Gottes.
In sieben Tagen ist es soweit: "Zum ersten Mal seit seinem Tod am 15. Oktober 2006 wird das Grab des ehrwürdigen Carlo Acutis vom 1. bis 17.Oktober für die Verehrung zugänglich sein - anlässlich seiner Seligsprechung, die am 10. Oktober um 16.30 Uhr in der Oberkirche der Basilika San Francesco stattfinden wird."
Der Leib von Carlo Acutis, der als Cyber-Apostel der Eucharistie bekannt wurde und am kommenden 10. Oktober seliggesprochen werden wird
Man schreibt das Jahr 2007. Stefano Vitali befindet sich mitten in seiner politischen Karriere. Er ist Assessor der Gemeinde Rimini und soll bald Präsident der Provinz werden
Ein Kardinal, eine junge Verlobte, die Märtyrer eines Bürgerkrieges, eine Ordensschwester und eine Mystikerin.
Antonia Acutis, Mutter des Dieners Gottes und künftigen Seligen Carlo Acutis, sprach kürzlich in einem Interview mit dem National Catholic Register über wenig bekannter Details aus dem Leben ihres Sohnes.
Papst Franziskus hat am gestrigen Donnerstag das Dekret unterzeichnet, in dem die heroischen Tugenden von Carlo Acutis anerkannt werden, einem Jugendlichen, der seine Krankheit für die Kirche aufopferte und seine Leidenschaft für Informatik nutzte, um zu evangelisieren und die Liebe zur Eucharistie zu verbreiten.
Die geplante Seligsprechung von Erzbischof Fulton J. Sheen ist verschoben worden: Mehrere US-Bischöfe haben um "mehr Zeit" für das Verfahren des – für seine TV-Sendungen international bekannten und beliebten – Bischofs gebeten.
Die Diözese Peoria hat am Montag angekündigt, dass der Diener Gottes Fulton Sheen am 21. Dezember in der Kathedrale der Heiligen Maria von der Unbefleckten Empfängnis seliggesprochen wird.
Die polnische Bischofskonferenz hat beschlossen, das Heiligsprechungsverfahren für die Eltern des heiligen Papstes Johannes Paul II. einzuleiten.
Auf der Kinoleinwand begegnen uns die „Avengers“, die Helden des „Marvel-Imperiums“, Kämpfer für das Gute in einer faszinierenden aus Comics gechaffenen Welt: Captain America, Spider Man, Hulk, Iron Man und viele andere. Manche Menschen können sich für sie ebenso begeistern wie für Helden und Vorbilder in der Realität: Nobelpreisträger, Politiker, Fußballspieler, Formel-1-Rennfahrer oder eine verstorbene Prinzessin des britischen Königshauses. Man braucht Menschen, die eine Perspektive geben, Sinn für das Leben vermitteln. Leute, die zeigen, wie das Leben gemeistert werden kann. Im Alltag wie in der Fantasie. Auch der christliche Glaube kennt solche Vorbilder. Frauen und Männer, denen es gelungen ist, das Evangelium konsequent und kompromisslos zu leben; Menschen, die die Nachfolge Christi glaubhaft und machbar erscheinen lassen: Selige und Heilige. Für manche sind Selige und Heilige nur Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, zu finden auf vergilbten Bildchen in den Gebetsbüchern der Großeltern, als Gips- und Holzfiguren in den Kirchen. Dennoch, allein in den letzten Jahrzehnten sind viele Hundert Katholiken von der Kirche zu Seligen und Heiligen erklärt worden. Darunter finden sich vertraute Namen wie die von Edith Stein, Mutter Teresa, Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. – Menschen, die noch vor wenigen Jahrzehnten oder Jahren gelebt haben. Warum ein solcher Boom an Seligen und Heiligen? „Schuld“ daran ist das Zweite Vatikanische Konzil. Es hat sich in seinen wichtigsten Dokumenten ausführlich mit der Heiligkeit befasst. Das Konzil definierte Heiligkeit als die Berufung zur „Fülle des christlichen Lebens und der vollkommenen Liebe“. Dieser Aufforderung sind viele Christen im Laufe der Geschichte uneingeschränkt und vorbildhaft gefolgt – eben die Heiligen. Diese „Freunde und Miterben Christi“ – so das Konzil – sollen nicht nur Fürsprecher bei Gott sein, sondern auch Ansporn für die Kirche und jeden einzelnen Christen. Dass solche Menschen für das Leben der Kirche unverzichtbar sind, dass auch die heutige Zeit solche Menschen braucht und bekommt, bezweifelt kaum jemand. Aber warum sind dafür langwierige bürokratische Prozeduren, ja regelrechte Prozesse nötig? Antwort hierauf gibt ein Blick in die Geschichte. Die ersten Heiligen waren Märtyrer. Für sie brauchte man keine Heiligsprechungen. Jedermann wusste, wie sie mit ihrem Leben für die Sache Gottes eingetreten waren. Aber das änderte sich. Mit dem Ende der Christenverfolgungen zeigten sich auch andere Modelle der Nachfolge Christi. Die waren und sind jedoch nicht immer so eindeutig wie das Zeugnis der Märtyrer. Manchmal werden zudem Selbsttäuschung, Frömmelei oder religiöser Fanatismus unter dem Etikett „Heiligkeit“ verkauft. Aus diesem Grund hat sich die Kirche vorbehalten, darüber zu entscheiden, wem die Bezeichnungen „selig“ oder „heilig“ zustehen. Sie tut dies nicht aus Überheblichkeit, sondern um eine falsche Etikettierung zu verhindern. Zuerst nahmen die Ortsbischöfe diese Aufgabe wahr; um die Jahrtausendwende aber ging die Verantwortung auf den Bischof von Rom über. Die Päpste schufen eine Institution, die sich mit dieser Problematik beschäftigt. Um es salopp zu sagen, so etwas wie die „Stiftung Warentest“, eine Art katholischen „TÜV“. Was bei ihr eingereicht wird und die Tests besteht, erhält das entsprechende Gütesiegel. Die Kirche verbürgt sich dann für Qualität und Unbedenklichkeit des „Produkts“. Heute trägt diese Institution die Bezeichnung „Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren“ – in Rom wird diese päpstliche Behörde ein wenig respektlos „la fabbrica dei Santi“, die „Heiligenfabrik“, genannt. Wie läuft nun ein Heiligsprechungsprozess ab? Die Bitte um Einleitung eines Verfahrens muss an den Bischof gerichtet werden, in dessen Diözese die Kandidatin oder der Kandidat lebte oder verstarb. Ein solches Gesuch darf schon fünf Jahre nach dem Tod des Kandidaten eingereicht werden. Antragsteller eines Verfahrens kann theoretisch jeder Katholik, jede Pfarrei oder jede von der Kirche zugelassene Vereinigung von Katholiken sein, die die Finanzierung des Prozesses garantiert. Der Bischof holt zunächst umfangreiche Erkundigungen ein, Wenn er glaubt, dass reelle Chancen für ein Verfahren bestehen, bestellt er einen Gerichtshof, der das Leben des Kandidaten genauestens durchleuchtet, dessen Schriften prüft und mögliche Zeugen verhört. Nach Abschluss der Untersuchungen werden beglaubigte Kopien aller Akten nach Rom geschickt. Mitarbeiter der Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren erstellen aus diesen Unterlagen eine wissenschaftliche Dokumentation, die einer Expertengruppe von Theologen übergeben wird. Kommen diese Fachleute zu einem positiven Entscheid, wird der „Fall“ einem Gremium von Kardinälen und Bischöfen zur Beurteilung übertragen. Danach folgt ein eigenständiges Verfahren, in dem ein Wunder nachzuweisen ist, das man der Fürbitte des Kandidaten zuschreibt. Da es sich fast immer um eine Heilung von einer Krankheit handelt, urteilen zuerst hochqualifizierte Mediziner über die Echtheit des behaupteten Wunders, dann die Theologen, später wieder die Kardinäle und Bischöfe. Für den gläubigen Christen sind Wunder keine Zauberstückchen, sondern haben ihren ganz bestimmten Sitz im Leben. Sie verweisen auf die Liebe Gottes zu den Menschen. Sie wollen als Hilfe verstanden werden, nicht als Selbstzweck. Bei Selig- und Heiligsprechungsverfahren sieht die Kirche in ihnen den „Finger Gottes“. Einen Zeugenbeweis von „ganz oben“ für eine vorbildliche Christusnachfolge. Wunder sind aber nicht das Wichtigste in einem Heiligsprechungsverfahren. Der Papst kann die Erlaubnis erteilen, ganz auf sie zu verzichten. So generell im Fall von Märtyrern; ihr Sterben ist schon Zeugnis genug für einen uneingeschränkten Glaubensvollzug. Ist der Prozess zu einem positiven Abschluss gekommen, liegt die letzte Entscheidung beim Papst. Er bestimmt dann auch, ob der Betreffende in das Verzeichnis der Seligen oder Heiligen aufgenommen wird. Eine Seligsprechung wird er vornehmen lassen, wenn die Verehrung auf einen Orden, eine Region oder ein Land beschränkt bleiben soll, einer Heiligsprechung steht er in einem feierlichen Gottesdienst vor, wenn eine weltweite Verehrung sinnvoll erscheint. Das Zweite Vatikanische Konzil hat in Erinnerung gerufen, dass alle Katholiken zur Heiligkeit berufen sind, dass jeder persönlich angesprochen ist. Ein gläubiger Katholik kann dem nur entsprechen in der Gemeinschaft der Glaubenden, nicht als Einzelkämpfer. Unter seinen Mitstreitern braucht er aber Vorbilder, „Helden“ und Fürsprecher. Selig- und Heiligsprechungen sind, so gesehen, ein „Service-Angebot“ der Kirche an ihre Mitglieder. Sie stellen dem Katholiken Wegweiser und Gefährten für den Glauben zur Seite.
Papst Franziskus hat der Heiligsprechung des Seligen John Henry Newman zugestimmt. Der vom Anglikanismus konvertierte Brite war ein herausragender Kardinal, Gelehrter, Theologe und Dichter des 19. Jahrhunderts.
Kennen Sie die auch als "Mama Bosco" bekannte "Mama Margeta"?
Ein zweites Wunder, das dem seligen John Henry Newman zugeschrieben wird, ist Berichten zufolge vom Vatikan anerkannt worden, was die Erwartung schürt, dass seine Heiligsprechung bereits im nächsten Jahr stattfinden könnte.
50.000 Pilger kamen zur Seligsprechung einer jungen Karmelitin am vergangenen Samstag in Paraguay.