Ein Bistum im US-Bundesstaat Michigan hat sich hinter seinen Priester gestellt, der einem Mitglied seiner Pfarrei erklärte, sie könne angesichts ihres Lebens in einer gleichgeschlechtlichen Zviliehe nicht die heilige Kommunion empfangen.
Der heutige Feiertag ist dem Dogma der Realpräsenz Christi in der Eucharistie gewidmet. Weil die Eucharistie Christus selber ist, steht die Eucharistie auch im Mittelpunkt des christlichen Glaubens.
Was soll das, so mag sich mancher fragen, der es satt ist, dass mit dem Heiligsten, was die Kirche im Auftrag Christi verwaltet, skandalös umgegangen wird. Doch weit gefehlt.
"Euer Herz lasse sich nicht verwirren": Mit einem Appell aus dem Johannesevangelium beginnt ein von Kardinal Gerhard Ludwig Müllerveröffentlichtes "Glaubensmanifest", in dem die Lehre der Kirche über Sakramente – einschließlich des Empfangs der heiligen Kommunion – sowie der Priesterweihe zusammengefasst wird.
In einem neuen Interview hat sich Kardinal Kevin Farrell zur Kontroverse um das Schreiben Amoris Laetitia geäußert, dem Krisengipfel zur Missbrauchskrise sowie seinem Verhältnis zu Erzbischof Theodore McCarrick.
Wie kann ein katholischer Astronaut im Weltall die heilige Kommunion empfangen? Mike Hopkins hat das Problem gelöst.
Nicht "in Einzelfällen" und pastoral begleitet, sondern mit einer offenen Einladung für protestantische Ehepartner von Katholiken die heilige Kommunion zu empfangen, wenn sie heute und morgen an den "Tagen der Ehejubilare" seines Bistums teilnehmen, hat sich der neue Bischof von Würzburg an die Öffentlichkeit gewandt.
Das Erzbistum Paderborn hat bestätigt, dass Erzbischof Hans-Josef Becker protestantischen Ehepartnern von Katholiken den Empfang der heiligen Kommunion "in Einzelfällen" ermöglicht. Wie viele Ehepaare davon betroffen sind, ist jedoch unklar.
Ein Beitrag zur Reihe "Disputa del Sacramento"
Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg hat dazu ermutigt, das aktuelle Interesse an der Eucharistie zu nutzen, das Wissen über das Sakrament auch innerkatholisch wieder zu vertiefen. Dies sei "dringend nötig", so der bayerische Oberhirte im Interview mit CNA Deutsch.
Die katholische Kirche in Deutschland sucht bei der Kommunion den richtigen Weg im Umgang mit nicht-katholischen Ehepartnern. Wie ist dieser zu finden? Ein Vorschlag kommt nun aus Reihen der Päpstlichen Theologenkommission:
Auf dem Rückflug seiner Tagesreise nach Genf hat Papst Franziskus Fragen der mitreisenden Journalisten beantwortet, darunter auch zur Ablehnung des Vorstoßes der Deutschen Bischofskonferenz, Protestanten, die mit Katholiken verheiratet sind, in deutschen Diözesern "unter bestimmten Umständen" zur Kommunion zuzulassen.
Der Ökumene-Bischof Gerhard Feige hat die neuesten Entwicklungen im Kommunionstreit scharf kritisiert.
Das Schreiben könne so nicht veröffentlicht werden, so die Entscheidung aus Rom: Die Glaubenskongregation hat erneut schwere Bedenken über den Vorstoß der Deutschen Bischofskonferenz angemeldet, protestantischen Ehepartnern katholischer Christen durch eine "pastorale Handreichung" den Empfang der heiligen Kommunion zu ermöglichen.
In seiner Predigt zum Fronleichnamsfest hat der Erzbischof von Köln vor tausenden Gläubigen an den wahren Sinn der Eucharistie erinnert.
Mit Verweis auf die Folgen für ihre eigenen Ortskirchen haben mehrere Bischöfe im Ausland den Vorschlag kritisiert, protestantischen Ehepartnern von Katholiken unter "bestimmten Umständen" in deutschen Diözesen den Empfang der Kommunion zu ermöglichen.
Kardinal Reinhard Marx und der protestantische Bischof Heinrich Bedford-Strohm, haben sich sehr zuversichtlich über die Ökumene nach dem Reformationsgedenkjahr 2017 geäußert.
Kardinal Rainer Maria Woelki hat im Streit um die Kommunion die Position der Katholischen Kirche verteidigt.
Der Bischof von Regensburg, Rudolf Voderholzer, erwartet vom Katholikentag in Münster klare politische Signale "etwa beim Lebensschutz, in der Familienpolitik, beim Verständnis von Ehe als Verbindung von Mann und Frau, beim Einsatz für soziale Gerechtigkeit und vieles mehr."
Mit deutlichem Unverständnis und einer scharfen Warnung vor den Konsequenzen hat Kardinal Willem Jacobus Eijk auf die Entscheidung reagiert, im Streit um eine "Pastorale Handreichung" der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) deren Entwürfe neu zu diskutieren.