Mit der Ermordung von Pater Juan Miguel Contreras am Abend des 20. April ist die Zahl der gegen mexikanische Priester verübten Kapitalverbrechen der letzten sechs Jahre auf 23 gestiegen.
Es ist der vermeintliche "Cold Case", hinter dem ein das Martyrium eines Seligen der Kirche steckt, und ein in mehrfacher Hinsicht glühendes Heiligsprechungsverfahren: Der bis heute ohne Urteil gebliebene Fall der Ermordung von Erzbischof Oscar Romero.
Die Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der Venezolanischen Bischofskonferenz (CEV) verurteilte den Mord an 12 jungen Menschen, deren Leichen in einem Massengrab in Barlovento, einem Ort im Staat Miranda, gefunden wurden; sie waren Opfer der sogenannten Operaciones para la Liberación y Protección del Pueblo (OLP - Aktionen zur Befreiung und zum Schutz des Volkes) geworden, die aus Polizei und Regierungsvertretern besteht.