"Die Venezolaner haben keine Wahl." Davon ist der Venezuela-Referent des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, Reiner Wilhelm, angesichts der Präsidentschaftswahlen in Venezuela am 20. Mai 2018 überzeugt.
"Die Vereinten Nationen und die deutsche Bundesregierung müssen die humanitäre Notlage endlich auch offiziell anerkennen."
Erzbischof Diego Padrón von Cumaná, ehemaliger Präsident der venezolanischen Bischofskonferenz, hat Pläne verurteilt, die Präsidentschaftswahlen im Land um mehr als sieben Monate zu verschieben.
In seiner Neujahrsbotschaft hat der Erzbischof von Caracas transparente Wahlen gefordert, auf deren Ergebnisse die Bürger vertrauen können, um die schwere Krise des Landes zu lindern.
Die Regierung Venezuelas ist "ist der Ruin des Landes" und das Regime von Präsident Nicolás Maduro ist bemüht, "die Opposition zu zerstören, damit es nur eine einzige Partei gibt", so Kardinal Jorge Urosa, Erzbischof von Caracas.
Der Erzbischof von Valencia (Venezuela), Monsignore Reinaldo Del Prette, hat einen Vorfall verurteilt, bei dem rund 30 Männer in die Unterkunft von fünf älteren Nonnen eingebrochen sind. Bei den gewaltsamen Eindringlingen, welche die Schwestern einschüchterten und Eigentum entwendeten, soll es sich um Agenten des venezolanischen Staatssicherheitsdienstes handeln.
Die Bischöfe Venezuelas haben ein Tag des Gebets und des Fastens ausgerufen vor dem Hintergrund der andauernden Unruhen und wachsender Opposition gegen Präsident Nicolas Maduro.
Papst Franziskus hat sich erneut zur eskalierenden Situation in Venezuela geäußert.
"Die Regierung will um jeden Preis an der Macht bleiben".
Der Vorsitzende der venezolanischen Bischofskonferenz (CEV), Monsignore Diego Padrón, hat die Regierung Nicolás Maduros aufgefordert, die Unterdrückung der Proteste im ganzen Land zu beenden, bei denen mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen sind, zuletzt ein 15-jähriger Junge.
Der Vorsitzende der Venezolanischen Bischofskonferenz (CEV) fordert von der Regierung Nicolas Maduros, das Recht des Volkes auf freie Meinungsäußerung durch zivile und friedliche Proteste, wie sie am vergangenen Mittwoch auf nationaler Ebene stattgefunden haben, zu achten.
Die Kirche will der notleidenden Bevölkerung Venezuelas mit Lebensmitteln und Medikamenten helfen: Die Caritas des Landes will am heutigen Freitag, 27. Mai, dazu bereits einen dritten Antrag an die Regierung stellen. Die Lage der Menschen im Land hat sich in den vergangenen Tagen weiter verschlechtert.