Islamistischer Hintergrund? Ermittlungen nach Bombendrohung gegen Stift Heiligenkreuz

Der Innenhof von Stift Heiligenkreuz im Wienerwald.
Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

Nach einer Bombendrohung gegen das berühmte Zisterzienserstift Heiligenkreuz im Wienerwald am Samstagabend hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. „Die Drohung soll einen islamistischen Bezug bzw. Hintergrund gehabt haben, bestätigte Polizeisprecher Johann Baumschlager“, wie „oe24“ berichtete.

„Kurz nach 17.00 Uhr ging der Anruf im Stift Heiligenkreuz (Bezirk Baden) ein“, berichtete der ORF. Etwa eine Stunde danach sei die Polizei alarmiert worden.

„Spezialkräfte der Exekutive haben daraufhin die öffentlich zugänglichen Bereiche des Stiftes durchsucht, insbesondere den Bereich der Eingänge“, hieß es weiter. „Die Polizei konnte dabei keine verdächtigen Gegenstände finden. Kurz vor 19.00 Uhr wurde Entwarnung geben.“

Die anwesenden Personen seien nicht evakuiert worden, und die Ermittlungen laufen.

Das Stift Heiligenkreuz geht zurück auf das Jahr 1133. Seither besteht das Kloster ohne Unterbrechung fort. Papst Benedikt XVI. besuchte Heiligenkreuz im Jahr 2007, als er einige Tage in Österreich verbrachte. Die mit dem Stift verbundene Hochschule trägt den Namen dieses Papstes.

Vor inzwischen fast 15 Jahren wurde Heiligenkreuz zudem einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als eine CD mit gregorianischem Choral unerwartet große Erfolge feierte.

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