Bonifatiuswerk fördert 2024 mit fast 11 Millionen Euro Projekte in der Diaspora

Msgr. Georg Austen
Bonifatiuswerk / Wilfried Hiegemann

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken wird im Jahr 2024 fast elf Millionen Euro in zahlreiche Projekte investieren, um das katholische Leben in der Diaspora zu unterstützen. Konkret geht es neben einigen Gebieten in Deutschland um die nordeuropäischen Länder Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie, im Baltikum, Estland und Lettland.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerks, Msgr. Georg Austen, sagte: „Im 175. Jahr des Bestehens unterstützt das Bonifatiuswerk mit einem Budget von fast elf Millionen Euro Projekte, die heute auch in einer belasteten Situation der Kirche das Evangelium in Wort und Tat durch die Welt tragen und auch zur Erfahrung von Gemeinschaft führen.“

Ein großer Teil des Jahresetats – fast 3,4 Millionen Euro – soll in die Bauhilfe gesteckt werden. Dazu gehören Arbeiten an Gotteshäusern, zuletzt etwa die Sanierung der Kirche St. Elisabeth im sächsischen Bad Elster unweit der Grenze zu Tschechien, aber auch Projekte, die das Gemeindeleben im weiteren Sinne unterstützen, wie die Erneuerung des Außengeländes der Kindertagesstätte Herz Jesu in Lübeck.

Ein weiterer großer Punkt ist die Kinder- und Jugendhilfe mit 1,6 Millionen Euro. Die Anschaffung der gelben sogenannten BONI-Busse und anderer Fahrzeuge, die Verkehrshilfe in der Diaspora leisten, soll mit mehr als 500.000 Euro gefördert werden.

Fast 4,4 Millionen Euro erhält das Bonifatiuswerk vom Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe. Damit werden Priester direkt unterstützt, etwa durch die Zahlung von Gehältern, aber auch durch die Instandhaltung von Wohnungen und die Anschaffung von nötigen Fahrzeugen, die besonders in der Diaspora nötig sind, um größere Strecken zurückzulegen.

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