Von Jude Atemanke
Kampala - Donnerstag, 9. Mai 2024, 10:00 Uhr.
Die katholischen Diözesen in Uganda sind über einen nur noch knappen Vorrat an Messwein unterrichtet worden, der auf Verzögerungen beim Transport zurückzuführen ist.
In einem Schreiben vom 30. April an die Finanzverwalter der verschiedenen Bischofssitze Ugandas hat die Leitung von JW InterServices darüber berichtet. Das Unternehmen steht unter der Ägide der Bischofskonferenz von Uganda und ist neben anderen Dienstleistungen auch an der Beschaffung und der Lieferung von Messwein beteiligt.
„Wir möchten Sie darüber informieren, dass aufgrund der Kriege im Nahen Osten die übliche Schiffspassage durch das Mittelmeer und das Rote Meer unterbrochen und eingestellt wurde“, sagte der Direktor von JW InterServices, der Priester Asiku Alfred Tulu.
Tulu fügte hinzu: „Die Schiffe wurden auf längere und sicherere Routen durch den Atlantik und den Indischen Ozean umgeleitet, was zu einer großen Krise und Verzögerungen bei der Ankunft im Hafen von Mombasa (Kenia) geführt hat.“
Die Maßnahme habe „die Ankunft des Messweins beeinträchtigt, die wir für Anfang April 2024 erwartet hatten“.
„Die Informationen unserer Spediteure deuten darauf hin, dass der Wein Mitte Mai eintreffen wird, und wir hoffen, ihn bis Ende Mai durch den ugandischen Zoll zu bringen“, sagte der Priester.
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Er forderte die Priester in den ugandischen Pfarreien und Gemeinden auf, „den Gebrauch von Wein so weit wie möglich einzuschränken“.
„In der Zwischenzeit haben wir einen begrenzten Vorrat an weißem Messwein, der von der Bischofskonferenz von Uganda ordnungsgemäß genehmigt wurde“, so Tulu. „Bitte beachten Sie, dass auch dieser Vorrat begrenzt ist.“
Er entschuldigt sich für „alle Unannehmlichkeiten, die durch diese unvorhergesehene Situation verursacht wurden“.
Laut Kirchenrecht muss die Messe mit Brot und Wein gefeiert werden, dem eine kleine Menge Wasser zugefügt wird.
Der Wein, der bei der heiligsten Feier des eucharistischen Opfers verwendet wird, muss natürlich sein, aus der Frucht der Traube, rein und unverdorben. Er darf nicht mit anderen Substanzen vermischt sein.
Übersetzt und redigiert aus dem ACI Africa, der für Afrika zuständigen englischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.
Jude Atemanke ist kamerunischer Journalist mit einer Leidenschaft für katholische Kirchenkommunikation. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Journalismus und Massenkommunikation von der Universität Buea in Kamerun. Zurzeit arbeitet Jude als Journalist für ACI Africa, der afrikanischen Partneragentur von CNA Deutsch.
