Redaktion - Dienstag, 5. November 2024, 13:00 Uhr.
Die traditionsverbundene Priesterbruderschaft St. Petrus ist weiterhin im Aufwind: Inzwischen gehören 386 Priester zu der Gemeinschaft, die 1988 entstand und von den römischen Stellen innerhalb weniger Monate als Gesellschaft des apostolischen Lebens päpstlichen Rechts anerkannt wurde.
Derzeit bereiten sich 15 Diakone auf den Empfang der Priesterweihe vor. Außerdem befinden sich in den beiden großen Priesterseminaren in Wigratzbad im Bistum Augsburg sowie im US-Bundesstaat Nebraska mehr als 180 Kandidaten.
Das Durchschnittsalter der Mitglieder der Petrusbruderschaft beträgt 39 Jahre, wie aus den am 1. November veröffentlichten aktuellen Statistiken hervorgeht.
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Weltweit feiern Priester der Bruderschaft an 255 Orten die Messe im überlieferten römischen Ritus, wie er bis zur Einführung der neuen Liturgie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den 1960er Jahren in Gebrauch war.
Papst Franziskus bestätigte, dass dies auch weiterhin der Fall sein dürfe, nachdem er zuvor in seinem Motuproprio Traditionis Custodes den Begraucht der überlieferten liturgischen Bücher drastisch eingeschränkt hatte. Viele in den regulären Pfarrbetrieb integrierte Gemeinden, die der alten Liturgie treu bleiben wollten, wurden insbesondere in den Vereinigten Staaten, aber auch in anderen Ländern, wurden vor diesem Hintergrund aufgelöst.
Angeschlossen an die Petrusbruderschaft ist die Konfraternität St. Petrus, der sich Laien anschließen können, um besonders mit den Priestern verbunden zu sein und für die Bruderschaft zu beten. Inzwischen sind hier mehr als 10.000 Personen aufgenommen, davon 1.330 aus dem deutschen Sprachraum.