Wie das Mysterium des Kreuzes den Menschen Hoffnung schenkt: Darüber hat Papst Franziskus heute bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz gesprochen.

Der Pontifex erinnerte die Katholiken an die Stelle aus dem Johannes-Evangelium: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht" (Joh 12,24).

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Christus selber mache sich klein wie ein Weizenkorn, sagte Franziskus: Er habe die Herrlichkeit des Himmels verlassen und sei gleichsam auf die Erde gefallen.

"In der äußersten Erniedrigung, im Kreuzestod ist der Same seiner Liebe aufgebrochen und hat so reiche Frucht gebracht Hoffnung ist aufgebrochen. In seinem Tod und seiner Auferstehung verwandelt der Herr unsere Schuld in Vergebung, unseren Tod in Auferstehung, unsere Angst in Zuversicht, unsere Dunkelheit in Licht, unsere Enttäuschung in Hoffnung." 

Der Same, der stirbt das sei die Logik der demütigen Liebe, so der Papst: Der Weg Gottes, der allein Frucht bringe. "Auch unsere Berufung ist es, Same der Hoffnung für die Welt zu werden".

Der Weg der Liebe gehe zwar über das Kreuz, das Opfer, die Selbsthingabe, so Franziskus. "Aber das Ziel die Auferstehung."

Die Worte des Papstes über die christliche Hoffnung waren Teil einer Reihe von Mittwochskatechsen, die Franziskus dieser – mit Glaube und Liebe als theologische Tugend bezeichneten – Thematik widmete.

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Einen herzlichen Gruß richtete der Papst an alle Pilger deutscher Sprache, und ermutigte sie:

"Betrachten wir das Geheimnis Jesu, der mit seinem Tod am Kreuz für uns alle reiche Frucht gebracht hat. Gerade die vielen Jugendlichen ermutige ich: Seid ein Same der Hoffnung für eure Mitmenschen! Gott segne euch alle."

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