Rom - Montag, 6. Januar 2025, 8:00 Uhr.
Papst Franziskus hat am Samstag in der Lateranbasilika an der Bischofsweihe des neuen Weihbischofs und Vizeregenten der Diözese Rom teilgenommen.
Der 48-jährige Renato Tarantelli Baccari war vom Papst am 21. November 2024 zum Weihbischof von Rom und zum Vizeregenten der Diözese Rom ernannt worden. Er empfing seine Bischofsweihe von Kardinal Baldassare Reina, dem Kardinalvikar für Rom.
Kardinal Christoph Schönborn OP, der Erzbischof von Wien, und Bischof Michele Di Tolve, ein Weihbischof von Rom, fungierten als Ko-Konsekratoren.
In seiner Predigt betonte Kardinal Reina drei grundlegende Tätigkeiten, welche die Berufung eines Bischofs ausmachen, nämlich „hinweisen, folgen und bleiben“. Der Kardinal erklärte, dass diese Tätigkeiten sowohl „die Berufung der Hirten“ als auch „die Don Renato anvertraute Mission“ umreißen.
Tarantelli Baccari, der 2018 von Papst Franziskus zum Priester geweiht wurde, wird als Weihbischof im südlichen Teil der Diözese Rom tätig sein.
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Vor dem Ende der Feier dankte der neu geweihte Bischof Papst Franziskus dafür, „heute hier in Ihre Kathedrale gekommen“ zu sein, „zu den Menschen Ihrer geliebten Diözese, dieser schönen Kirche von Rom“.
Tarantelli Baccari erinnerte an die Empfehlungen des Papstes für jeden Seelsorger und „Pilger der Hoffnung“: „Betet immer, werdet nie müde, vergebt immer, geht mutig voran und verliert nicht euer Lächeln und vor allem nicht euren Sinn für Humor.“
Die Diözese Rom könnte bald eine weitere bischöfliche Ernennung erleben. Der nördliche Teil der Diözese ist nach dem Wechsel von Bischof Daniele Salera an die Spitze der Diözese Ivrea noch unbesetzt. Die anderen Sektoren sind derzeit wie folgt aufgeteilt: der östliche Sektor unter Bischof Paolo Ricciardi, der westliche Sektor unter Kardinal Baldassare Reina und der südliche Sektor unter dem neu geweihten Bischof Tarantelli Baccari.
Vatikanischen Quellen zufolge könnte der nördliche Sektor einem der beiden Weihbischöfe zugewiesen werden, die derzeit keinem Sektor vorstehen: Bischof Michele Di Tolve oder Bischof Benoni Ambarus.