Bonifatiuswerk fördert Diaspora-Projekte im Jahr 2025 mit 11 Millionen Euro

Sitz des Bonifatiuswerks in Paderborn
Patrick Kleibold / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

In Jahr 2025 fördert das Bonifatiuswerk zahlreiche Projekte in der Diaspora mit insgesamt fast elf Millionen Euro. Konkret ist das Hilfswerk zuständig für die Diaspora in Deutschland, in Nordeuropa und im Baltikum.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerks, Msgr. Georg Austen, sagte: „Wir wollen auch in diesem Jahr wieder viele mutmachende, sozial-karitative sowie innovative und spannende Projekte unterstützen.“

„Die Kirche und die Welt befinden sich im Umbruch“, erläuterte er. „Wir möchten die kontinuierliche Arbeit in den Diaspora-Gemeinden und auch engagierte Gläubige unterstützen, die pastoral selbstbewusst ins ‚Jetzt‘ aufbrechen und neue kreative Wege dafür einschlagen wollen.“

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Zu den größten Posten im Haushalt für 2025 gehört die Bauhilfe. Etwa 2,2 Millionen Euro werden für den „Bau und die Sanierung von Kirchen, Klöstern, Gemeindezentren, katholischen Schulen und Kindergärten sowie Jugend- und Bildungshäusern“ bereitgestellt.

Rund 1,6 Millionen Euro entfallen auf die Kinder- und Jugendhilfe, 750.000 Euro auf den Bereich der Glaubenshilfe und 532.000 auf die sogenannten BONI-Busse – Kleinbusse, welche die in der Diaspora üblichen weiten Fahrstrecken zurücklegen können, um Gläubigen, die nicht mobil sind, „die Teilnahme am Gottesdienst, am Kommunionunterricht oder am Seniorentreff“ zu ermöglichen.

Über das Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe stehen dem Bonifatiuswerk 5,4 Millionen Euro für die Unterstützung von Priestern und hauptamtlichen Diakonen in der Diaspora zur Verfügung. Das Diaspora-Kommissariat erhält seine Mittel dadurch, dass die Priester in Deutschland jeden Monat ein Prozent ihres Gehalts spenden.