Papst Leo: Schönstes Geschöpf ist nach Ebenbild Gottes geschaffen – „wir alle“

Papst Leo XIV.
Daniel Ibáñez / EWTN News

Papst Leo XIV. hat am Sonntagmittag mit Armen, die von der Diözese Albano betreut werden, in Castel Gandolfo gespeist, nachdem er zuvor bereits mit ihnen eine Messe gefeiert hatte. Auch Caritas-Mitarbeiter nahmen daran teil.

In einer ganz kurzen Ansprache vor dem Mittagessen erwähnte Leo „diese für uns alle so bedeutungsvolle Geste“ des gemeinsamen Brotbrechens. Es sei „die Geste, mit der Jesus Christus inmitten der Seinen erkannt wird. Es ist die Heilige Messe, aber es ist auch das Zusammensein aller um den Tisch herum, das Teilen der Gaben, die der Herr uns gegeben hat“.

Der Pontifex dankte für die Gelegenheit, „an einem so schönen Ort zusammenzukommen, der uns an die Schönheit der Natur, der Schöpfung erinnert, uns aber auch daran denken lässt, dass das schönste Geschöpf dasjenige ist, das nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde, nämlich wir alle“.

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Jeder Mensch repräsentiere „in diesem Sinne das Bild Gottes, und wie wichtig ist es, uns immer daran zu erinnern, dass wir genau diese Gegenwart Gottes in jedem Einzelnen finden. Und so ist auch das Zusammensein hier heute Nachmittag, bei diesem Mittagessen, ein Zusammenleben mit Gott, in dieser Gemeinschaft, in dieser Geschwisterlichkeit“.

Während Papst Franziskus die traditionelle Sommerresidenz der Päpste in Castel Gandolfo am Albaner See nie genutzt hatte, sondern stattdessen im klimatisierten vatikanischen Hotel lebte, ist Papst Leo nun bereits zum dritten Mal in seiner kurzen Amtszeit dort. Zunächst war er kurz nach seiner Wahl für einige Stunden in die etwa eine Stunde außerhalb von Rom gelegene Sommerresidenz gekommen, dann im Juli für zwei Wochen und schließlich im August für einige Tage rund um das Hochfest Mariä Himmelfahrt.