Eine Marienkapelle auf vier Rädern

Der Papst segnet die Ikone und die "Autokapelle", mit der sie auf Reisen geht.
L'Osservatore Romano

Eine Marienkapelle auf vier Rädern? Klar, gibt es auch schon. Papst Franziskus hat diese Woche der “Autocappella” sogar einen Segen auf dem Petersplatz gespendet. Es ist nicht das erste Mal, dass der Heilige Vater eine Kuriosität segnet.

Das Fahrzeug gehört der “Marianischen Mission des Rosenkranzes vom Schrein Pompeii” und bringt eine Ikone der Jungfrau von Pompei in Diözesen rund um die Welt.

Die Autokapelle bringt im Auftrag ihrer Heimatdiözese neben Abzügen der Ikone auch Evangelisierungs-Aktivitäten in die Bistümer der katholischen Welt: Gebetsaktionen und Programme für Pfarreien, Schulen, Krankenhäuser und Gefängnisse.

Besucht hat der rollende Schrein neben Italien schon Australien, Canada, Malta und die Vereinigten Staaten.

Das Original der Ikone von Pompeii befindet sich heute in der Stadt Campania, fünf rollende Kapellenminuten von den Ruinen Pompeiis, das im Jahr 79 nach Christus durch einen Vulkanausbruch in Asche begraben wurde.

Auch wenn die meisten Pilger ihren Rosenkranz (und den von Verwandten und Freunden) segnen lassen: Papst Franziskus hat schon andere Kuriositäten neben der Autocappella gesegnet. Während der Familiensynode das Fahrrad eines der Teilnehmer, eine “Knotengrotte” in Philadelphia, ein von Kindern gebauter Satellit, – und natürlich den Regen in Afrika, behaupten Scherzkekse.

Tatsächlich gabe es in Washington, D.C. vor dem Besuch des Papstes eine Petition, dass Franziskus bitte die U-Bahn segnen möge, damit die wieder funktioniere, doch dazu kam es nicht. Vielleicht auch deshalb, weil der Papst sonst täglich dutzende U-Bahnen, S-Bahnen, Trambahnen, Züge und Fähren segenen müsste, die alle nicht so laufen, wie sie sollten.

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