Erzbischof Koch: Weltfamilientreffen ist Chance, Familien innerkirchlich zu stärken

Erzbischof Heiner Koch
Erzbistum Berlin

"Ohne die Familie wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer", und die Kirche muss Familien stärken: Das hat der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Heiner Koch, mit Blick auf das Weltfamilientreffen in Dublin gesagt.

Der Berliner Oberhirte sagte, er freue sich auf die Begegnung in Irland: "Das Weltfamilientreffen ist eine große pastorale Chance, innerkirchlich Familien zu stärken. Gesellschaftlich wird dieses Treffen ebenfalls ein Zeichen sein, wenn sich die Kirche international um den Schutz der Familie kümmert. Ich hoffe, dass auch für uns in Deutschland vom Weltfamilientreffen in Irland ein Impuls ausgeht".

Wegen ihrer unersetzbaren Bedeutung und gerade weil viele Familien heute unter "besonderen Herausforderungen und Belastungen stehen", müsse das Engagement für die Familie auch weiterhin eine herausragende Aufgabe der Kirche sein.

"Deshalb nehme ich das Treffen in Dublin auch zum Anlass, unseren Familien zu danken – für ihr christliches Lebenszeugnis, für ihre Bereicherung in unseren Pfarreien, für ihr Mitwirken beim gesellschaftlichen Zusammenhalt. Denn eines ist klar: Ohne die Familie wäre unsere Gesellschaft sehr viel ärmer", betonte Koch.

Vom 21. bis 26. August 2018 findet in der irischen Hauptstadt Dublin das neunte Weltfamilientreffen unter dem Motto "Das Evangelium der Familie. Freude für die Welt" statt. Papst Franziskus ist an den beiden Schlusstagen dabei.  

Aus Deutschland sind diesmal als Delegation laut Deutscher Bischofskonferenz 32 Personen dabei, darunter vier Familien mit elf Kindern.

Außerdem wird die Schönstatt-Bewegung aus Deutschland eine eigene Reise zum Weltfamilientreffen organisieren.

An einem Tag ist ein deutschsprachiger Gottesdienst, zusammen mit den Vertretern der Österreichischen Bischofskonferenz, geplant. Die offizielle Delegation aus Deutschland setzt sich neben Erzbischof Koch aus dem stellvertretenden Kommissionsvorsitzenden, Weihbischof Wilfried Theising (Münster/ Vechta), dem Berater der Kommission, Professor Rupert Scheule (Regensburg) mit Familie sowie zwei Bonnern zusammen: dem Sekretär der Kommission und Leiter des Bereiches Pastoral mit Familie, Ralph Poirel und dem Geschäftsführer der Kommission, Hans-Gerd Angel.

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