Papst Franziskus: Kein christlicher Glaube ohne Zärtlichkeit

Papst Franziskus bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am 18. April 2018
Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Kein christlicher Glaube ohne Zärtlichkeit: Das war die Botschaft von Papst Franziskus bei einem Treifen mit Angehörigen des Kamillianer-Ordens im Vatikan.

Die Zärtlichkeit sei die natürliche christliche Antwort auf das menschliche Leiden, so der Pontifex am 18. März.

Doch das Wort "Zärtlichkeit" drohe heute, aus dem Wörterbuch zu verschwinden. "Wir müssen es wieder aufgreifen und neu in die Praxis umsetzen", so Franziskus,

Die 1582 gegründete Gemeinschaft der Kamillianer ist ein Krankenpflegeorden.

Papst Franziskus würdigte dieses besondere Charisma der Frauen und Männer.

"Ihr lebt es exemplarisch und bringt es zum Leben auf die zweifache Weise, den Kranken, besonders den Ärmsten, direkt in ihren körperlichen und geistlichen Bedürfnissen zu helfen und andere den besten Weg zu lehren, diesen zum Wohle der Kirche und der Menschheit zu dienen."

Er ermutigte die Ordensleute, sich immer daran zu erinnern, dass ihr Charisma der Barmherzigkeit gegenüber den Kranken ein Geschenk des Heiligen Geistes sei, das dazu bestimmt ist, mit anderen geteilt zu werden.

Franziskus erinnerte seine Zuhörer daran, dass Maria das Heil der Kranken ist. Er bete dafür, dass die Muttergottes die geweihten Frauen besonders leiten und begleiten möge, indem sie ihnen mütterliche Hingabe und Zärtlichkeit lehre.

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