Vatikanstadt - Montag, 12. August 2019, 17:38 Uhr.
Papst Franziskus hat den Opfern der durch Monsunregen verursachten Überschwemmungen in Südindien sein Beileid ausgesprochen. Er bete für die über 150 Toten und ihre Angehörigen sowie alle Betroffenen, teilte der Vatikan am heutigen Montag mit.
"Tief betrübt über den tragischen Verlust von Menschenleben im Monsun der letzten Tage in Kerala, Karnataka, Maharashtra und Gujarat übermittelt (...) Papst Franziskus sein tief empfundenes Beileid an die Angehörigen der Verstorbenen und Verletzten", so Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin in einem Telegramm im Namen des Papstes vom 12. August.
Nach tagelangen Regenfällen sind laut Berichten der lokalen Behörden 152 Menschen tot und weitere 17 werden vermisst.
Der Staatssekretär des Vatikans sagte, dass Papst Franziskus für die laufenden Hilfsmaßnahmen beten werde, wobei er an all jene denke, die Häuser und Lebensgrundlagen verloren haben.
Mehr als 400.000 Menschen wurden durch die Überschwemmungen und Erdrutsche obdachlos, meldet die "Associated Press". Viele haben in Hilfslagern in den indischen Bundesstaaten Kerala und Karnataka Zuflucht gefunden.
Auch Burma, Pakistan, Nepal und Bangladesch erlebten in den letzten Wochen starke Regenfälle. Erdrutsche in Burma töteten 53 Menschen und beschädigten seit dem 9. August mehr als 4.000 Häuser, so die dortige Regierung.
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Die Monsunzeit in Südostasien erstreckt sich typischerweise von Juni bis September. Im vergangenen Sommer wurden bei den Überschwemmungen in Indien fast 400 Menschen getötet und 1 Million obdachlos.
Courtney Grogan trug zur Berichterstattung bei.
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