Nach 109 Tagen der Schließung: Kathedrale von Santiago de Compostela wieder geöffnet

Kathedrale von Santiago de Compostela
Kathedrale von Santiago de Compostela
Catedral de Santiago - Twitter
Statue des heiligen Apostels Jakobus
Statue des heiligen Apostels Jakobus
Erzdiözese Santiago

Die Kathedrale des spanischen Wallfahrtsortes Santiago de Compostela hat ab sofort ihre Türen wieder geöffnet.

Der berühmte Dom war aufgrund der Coronavirus-Pandemie für 109 Tage geschlossen gewesen, exakt seit dem 13. März 2020, kurz bevor in Spanien der "Estado de Alarma" – der Alarmzustand – ausgerufen worden war.

Noch nie zuvor war die Kirche für so lange Zeit verschlossen geblieben.

Mehrere Tage zuvor hatte die Kathedrale von Santiago de Compostela bereits verschiedene vorbeugende Maßnahmen erlassen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, beispielsweise das Verbot der traditionellen "Umarmung" der Statue des heiligen Apostels Jakobus. Diese bleibt auch weiterhin untersagt.

Die Kathedrale ist nun wieder von 09:00 Uhr bis 19:00 Uhr geöffnet. Einige Bereiche bleiben aufgrund von Restaurierungsarbeiten jedoch weiterhin unzugänglich.

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Die traditionellen Pilgermessen werden unter Beachtung der Schutzmaßnahmen stattfinden, um Ansteckungen mit COVID-19 zu vermeiden. Der Einlass erfolgt ausschließlich über das Südportal, die sogenannte Puerta de Platerías (Portal der Silberschmiede) und die Teilnehmerzahl ist auf 75 beschränkt.

Am Eingang zur Kathedrale werden Sitzplatznummern verteilt, um große Menschenmengen zu vermeiden. Während der Eucharistiefeier kann, wie auch sonst üblich, der Rest der Kirche nicht besichtigt werden.

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