Venezuela: 45 Priester und vier Bischöfe seit Beginn der Pandemie an COVID-19 gestorben

Trauerkerzen
blickpixel / Pixabay (CC0)

Die venezolanische Bischofskonferenz hat eine neue Statistik veröffentlicht, die zeigt, dass seit Beginn der Pandemie 45 Priester und vier Bischöfe an COVID-19 gestorben sind.

Die Konferenz stellte fest, dass "inmitten der durch die Pandemie verursachten globalen Krise die Priester bei der Ausübung ihres Dienstes nicht von der Gefahr einer Ansteckung mit COVID-19 ausgenommen sind".

"In einer Zeit, in der die Menschen immer mehr den Trost des Geistes und die Nähe zum Glauben suchen ... bieten die Priester ihren Dienst der Kirche an", so die Konferenz.

Die Konferenz veröffentlichte aktuelle Zahlen zu den Priestern, die sich mit dem tödlichen Virus infiziert haben und daran gestorben sind. In dem Bericht heißt es, dass zwischen März 2020 und dem 13. Dezember 2021 439 Priester mit COVID-19 infiziert waren, was 20,77 % des gesamten Klerus im Land entspricht.

In diesem Zeitraum sind 45 Priester gestorben, das sind 10,25 % aller mit dem Virus infizierten Priester und 2,13 % aller venezolanischen Geistlichen.

Von den Infizierten waren 26 Bischöfe, von denen 22 wieder gesund wurden; die anderen vier starben im Jahr 2021.

Bei den vier verstorbenen Bischöfen handelt es sich um Erzbischof Cástor Oswaldo Azuaje, der bis zu seinem Tod am 8. Januar Bischof der Diözese Trujillo war, Bischof César Ortega, der am 9. April starb, Erzbischof Tulio Chirivella, emeritierter Erzbischof von Barquisimeto, der am 11. April starb, und Kardinal Jorge Urosa Savino, emeritierter Erzbischof von Caracas, der am 23. September starb.

Die Bischofskonferenz teilte mit, dass die Kirche in Venezuela derzeit 2.068 Priester hat. Sechzig von ihnen sind Bischöfe, davon 41 Titularbischöfe, drei Weihbischöfe und 16 emeritierte Bischöfe.

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Die Diözesen mit den meisten Priestern sind San Cristóbal (208), Trujillo (154), Barquisimeto (148), Mérida (127) und Caracas (121), berichtet die Konferenz.

Die Bischofskonferenz erklärte, dass sie seit Beginn der COVID-19-Pandemie "die gesamte Bevölkerung auffordert, die Richtlinien und Empfehlungen im Bereich der biologischen Sicherheit einzuhalten", um eine Ansteckung mit dem Virus zu verhindern.

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