Angreifer überfallen Kirche in Mexiko und eröffnen Feuer: Eine Gläubige getötet

Betende Hände
Collusor / Pixabay (CC0)

Eine neue Bluttat ist eine weitere Bestätigung der Spirale der Gewalt, in die Mexiko geraten ist: Eine Katechetin wurde bei einem Angriff auf eine katholische Kirche in der Gemeinde Acacoyagua im Bundesstaat Chiapas getötet.

Bischof Jaime Calderón Calderón von Tapachula (Chiapas) berichtet laut "Fides" zum Tathergang: "Wir sind Opfer der allgemeinen Gewalt, die im Land herrscht. Am Ende eines Kurses für Katecheten in der Kirche der Unbefleckten Empfängnis in der Pfarrei St. Markus drangen zwei junge Männer in die Räumlichkeiten ein und begannen zu schießen. Sie trafen Margeli Lang Antonio tödlich".

Der Bischöf betonte:

"Wir dürfen uns als Diözese nicht an die Gewalt gewöhnen, die den sozialen und moralischen Verfall in der Gesellschaft unter Beweis stellen."

Die Kirche bat die Behörden um eine rasche Aufklärung der Tat.

Während einer Pressekonferenz am betonte Bischof, dass "der gesellschaftliche Niedergang auf einen Mangel an sozialer Integrität in den Gemeinden zurückzuführen ist: wo es keine Arbeit gibt, wo Ungerechtigkeiten herrscht, wo es Straflosigkeit gibt, wo Geldgier das Leben bestimmt und das Leben der Menschen einen Preis hat ...und der Regierungswechsel zu einem Autoritätsvakuum führt".

Unterdessen traf sich in den vergangenen Tagen der Vorstand der Bischofskonferenz von Mexiko (CEM) mit dem Präsidenten der Republik, Andrés Manuel López Obrador, um "einen brüderlichen Dialog mit dem Willen zur Zusammenarbeit beim Aufbau einer Gesellschaft für einen gerechten und solidarischen Frieden zu fördern".

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