Österreichischer Aktivist reklamiert Tiber-Stoß der "Pachamama"-Figuren für sich

Die als "Pachamama" bezeichnete Figur
ACI Prensa

Ein österreichischer Aktivist hat sich an die Öffentlichkeit gewandt mit der Aussage, die "Pachamama"-Figuren der Amazonas-Synode in den Tiber geworfen zu haben.

In einem auf YouTube veröffentlichten Video schildert der Mann laut einem Bericht der Webseite "Kath.net", mit Komplizen die Holzfiguren aus der Kirche Santa Maria in Traspontina entfernt und dann von der Brücke an der Engelsburg gestoßen zu haben.

Er habe gehandelt, weil es sich aus seiner Sicht um einen klaren Verstoß gegen das Erste Gebot gehandelt habe. Es sei nicht als Akt des Ungehorsams gegenüber dem Papst oder Ablehnung indigener Anliegen zu verstehen.

Die als "Pachamama" bekannt gewordenen Holzfigur zeigt eine nackte schwangere Frau. Die Statue wurde bei verschiedenen Ritualen und Veranstaltungen rund um die Amazonas-Synode im Oktober in Rom verwendet, unter anderem beim Auftakt in den Vatikanischen Gärten sowie dem "Amazonas-Kreuzweg", aber auch in der Synodenhalle und in der Karmeliterkirche Santa Maria in Traspontina.

Die Figur wurde wahlweise als "Symbol des Lebens", als Darstellung Marias, und als heidnisches Götzenbild bezeichnet – meistens als "Pachamama"-Gottheit.

In einem anderen auf YouTube veröffentlichten Video war zuvor gezeigt worden, wie zwei Männer mehrere dieser Figuren aus der Karmeliterkirche entfernten und – von der Brücke an der Engelsburg – in den Tiber warfen. Wie CNA Deutsch berichtete, entschuldigte sich Papst Franziskus am 25. Oktober dafür, dass die Holzfiguren in den Fluss gestossen wurden. Auch der Papst nannte die Figur "Pachamama".

Diese Geschichte wird laufend aktualisiert.

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