Von wegen Häresie-Vorwurf: Erzbischof Gänswein über falsche Facebook-Meldung

Erzbischof Georg Gänswein
Erzbischof Georg Gänswein
EWTN.TV / Paul Badde
Das "Corpus Delicti"
Das "Corpus Delicti"
Facebook (Screenshot)

Aufsehen erregt die Meldung, Erzbischof Georg Gänswein, der Präfekt des Päpstlichen Hauses und Sekretär von Benedikt XVI., dem Papst emeritus, bezichtige auf Facebook den Jesuiten-Oberen Pater Arturo Sosa der Häresie. Doch was steckt dahinter? Paul Badde sprach mit dem deutschen Prälaten.

CNA: Herr Erzbischof, Sie teilten auf Ihrer Facebook-Seite einen Artikel, in dem Pater Arturo Marcelino Sosa Abascal S.J. , der Generaloberen der angeblich "abtrünnigen" Jesuiten, der "Häresie" bezichtigt wird, weil er die Existenz des Teufels leugnet. 

Georg Gänswein: Ich betreibe keine Facebookseite und keinen Twitter-Account und schreibe dort auch nichts.

CNA: Und haben trotzdem 30.000 "Follower" auf Facebook?

GG (lacht): Nur 30.000?

CNA: Sie lachen. Doch was sagen Sie zu Ihrem originalen Bischofs-Wappen auf dieser Seite und Ihrem korrekten Titel auf Spanisch?

GG: Was soll ich anders tun als lachen? Das ist ein Fake-Wappen in einer Fake-Seite.

CNA: Wer oder was steckt dahinter?

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GG: Wie soll ich das wissen? Eine Fake-Person vielleicht? Das sind – wirklich – fake-news. Ich weiß nur dies: Das ist die Handschrift von jemandem, der spalten und verwirren will. Auf jeden Fall hat das nichts mit mir zu tun.

CNA: Und wie wollen Sie dagegen vorgehen?

GG (lacht wieder): Mit Lachen! Zumindest bis ich 3 Millionen Follower habe. Bis dahin nur mit Gelächter – und mit der Weisheit der alten Wiener: Dös' wollen wir net amol ignorier'n!

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