Der Innsbrucker Bischof Hermann Glettler übt heftige Kritik an der Skulptur „Saint or Sinner“ von Mason Storm, die Donald Trump gekreuzigt zeigt. Das provokante Kunstwerk wird ab dem 6. September in der Galerie „Gleis4“ in Basel ausgestellt.
Die Kirche, aber auch die Gesellschaft, müsse „neue Wege“ gehen, „die von mehr Nähe, sozialer Anteilnahme und persönlicher Zuwendung geprägt sind“.
„Mich stört der übertriebene Eifer, die syrischen Flüchtlinge nun auf der Stelle loswerden zu wollen“, so der Bischof von Innsbruck.
„Ganz deutlich möchte ich für das ungeborene Kind Partei ergreifen. Sein elementares Lebensrecht darf nicht geringer bewertet werden als das Freiheits- und Selbstbestimmungsrecht einer erwachsenen Person.“
"Weder die europäische noch die internationale Rechtsordnung" kenne ein "Recht auf Abtreibung", sagte der österreichische Familienbischof.
Im Rahmen seiner Reise besuchte Oster verschiedene kirchliche Einrichtungen sowie die ukrainische Grenze, wo angesichts des Krieges Flüchtlingsarbeit geleistet wird.
Zwischendurch wird der Dom allerdings für eine besondere Besichtigung geöffnet.