Kevelaer, 19 April, 2022 / 12:25 AM
Der Churer Bischof Joseph Maria Bonnemain wir am 1. Mai in Kevelaer am Niederrhein die Wallfahrtssaison eröffnen. Bis zum 1. November werden wie vor der Corona-Krise tausende Pilger in dem historischen Marienwallfahrtsort erwartet.
Wallfahrtsrektor Gregor Kauling sagte laut Bistum Münster: "Es kommen wieder mehr Menschen nach Kevelaer, das konnten wir auch schon an den Ostertagen deutlich spüren."
Auch wenn es noch Zurückhaltung bei Gruppen gebe, die vorwiegend aus Senioren bestehen, werde die Wallfahrt "in großen Teilen wieder wie gewohnt stattfinden", sagte Dr. Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt.
Weitere bischöfliche Besucher
In den sechs Monaten der Wallfahrt, deren Anfänge auf die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückgehen, werden eine ganze Reihe von Bischöfen nach Kevelaer kommen.
Bereits am 4. Mai, nur wenige Tage nach der Öffnung der Pilgerpforte durch Bischof Bonnemain, wird Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck zu Gast sein. Für den 28. Juni ist der Kölner Weihbischof Ansgar Puff angekündigt.
Der für Kevelaer zuständige Bischof von Münster, Felix Genn, kommt am 13. August für ein Pontifikalamt in die Stadt. Am Fest Mariä Himmelfahrt zwei Tage später feiert der Paderborner Weihbischof Dominicus Meier eine Messe in der Basilika. Aus den benachbarten Niederlanden ist in derselben Woche Weihbischof Herman Woorts angekündigt, bevor am Sonntag zur äußeren Feier des Festes Mariä Himmelfahrt der Vorsitzende der niederländischen Bischofskonferenz, Bischof Johannes van den Hende von Rotterdam zu Gast ist.
Auch zu den Festen Mariä Königin, Mariä Geburt und Mariä Schmerzen sind Pontifikalämter vorgesehen – eines davon mit dem Bischof von Reykjavík, David Tencer, einem ursprünglich aus der Slowakei stammenden Kapuziner.
Zum Abschluss der Wallfahrtssaison am 1. November wird sich Erzbischof Ludwig Schick aus Bamberg an den Niederrhein begeben.
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