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Bischof Hanke: Gläubige müssen Reich Gottes erfahrbar machen

Bischof Gregor Maria Hanke OSB

Am Kirchweihsonntag hat der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke OSB die Gläubigen aufgefordert, lebendige Steine zu sein und so Gottes Reich erfahrbar zu machen.

Dies geschehe etwa durch „Liebe und Verzeihen, Gemeinschaft mit Christus als Mitte, das Du, den Nächsten als Tür zu Gott anerkennen, Bereitschaft zum Teilen irdischer Güter, die Augen vor der Not anderer nicht verschließen, statt Hatespeech die Sprache des Lobpreises und Dankes pflegen, mit Bitten für die Nöte der Welt eintreten“.

Hanke erläuterte, Katholiken seien durch ihre Taufe verwandelt. Doch anstatt Gott in ihrem Leben Wirklichkeit werden zu lassen, gebe es häufig einen Rückzug.

„Statt konsekriert ziehen wir vor konserviert zu leben“, so der Bischof. „Der alte Mensch wird konserviert. Die Vorstellung, Gott mischt sich in das Leben ein, macht Angst.“ Es müsse aber gelten: „Bei unseren gottesdienstlichen Zusammenkünften im Kirchengebäude, im Miteinander der Gemeinde wie auch in der familiären Gemeinschaft soll die neue Wirklichkeit des Gottesreiches aufleuchten.“

Die frohe Botschaft vom Anbruch des Reiches Gottes könne den Menschen Hoffnung geben, zeigte sich Hanke überzeugt und sagte: „Als Jüngerinnen und Jünger Jesu verfallen wir daher nicht der Angst, sondern legen Zeugnis ab von unserer Hoffnung, an der wir allen Menschen Anteil geben möchten.“

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