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Deutscher Mönch bei Brand im südkoreanischem Kartäuserkloster umgekommen

Kartause in Südkorea

Bei einem Brand in einem Kartäuserkloster in Südkorea ist ein Mönch aus Deutschland ums Leben gekommen. Das Feuer sei am späten Abend des 26. Oktober „in einem der 12 Zellenhäuser“ ausgebrochen, „in denen jeweils ein Priestermönch in größtmöglicher Einsamkeit lebt“, berichtete der gut informierte Kartäuser-Blog „Brunonis“ am Montag.

Es sei bislang unklar, wo genau und warum das Feuer ausgebrochen sei. „Nachdem die Löscharbeiten in der Nacht um 1:14 Uhr beendet waren, wurde ein toter Mönch aufgefunden“, so der Bericht. „Es handelt sich dabei um einen Pater, der 2004 aus Deutschland eingereist war und zur Gründungsgruppe gehörte.“

Der deutsche Pater wurde 55 Jahre alt und starb an Erstickung.

Die Kartause ist Südkorea ist noch sehr jung und befindet sich „in einem einsamen Bergwald südlich der Stadt Andong“, etwa 270 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Seoul. Sie trägt den Namen „Unserer Lieben Frau von Korea“. Zunächst seien die Mönche „aus Spanien und Deutschland“, berichtete „Brunonis“, doch heute seien dort auch zahlreiche einheimische Kartäuser.

Die Kartäuser gelten allgemein als der strengste Orden in der Kirche. Der aus einem männlichen und aus einem weiblichen Zweig bestehende Orden umfasst heute noch etwa 450 Mitglieder. Die einzige deutsche Kartause, Marienau, befindet sich im Allgäu bzw. in Oberschwaben.

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