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DBK-Generalsekretärin bedauert Ausstieg von vier Frauen aus Synodalem Weg

Beate Gilles

Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Beate Gilles, hat den Ausstieg von vier Frauen aus dem Synodalen Weg bedauert: „Ich hätte mir sehr gewünscht, dass sie weiterhin mitarbeiten.“

Katharina Westerhorstmann, Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Dorothea Schmidt und Marianne Schlosser hatten zu Beginn der Fastenzeit erklärt, der Synodale Weg habe „auch zentrale katholische Lehren und Überzeugungen in Zweifel gezogen. Diesen Weg, auf dem sich nach unserer Einschätzung die Kirche in Deutschland mehr und mehr von der Weltkirche entfernt, können wir nicht mehr mitgehen.“

Die vier Frauen, von denen drei als Professorinnen in der Lehre tätig sind, betonten: „Die Beschlüsse der vergangenen drei Jahre haben wesentliche Grundlagen der katholischen Theologie, Anthropologie wie auch der kirchlichen Praxis nicht nur in Frage gestellt, sondern reformuliert und zum Teil gänzlich neu definiert. Dabei wurde nicht geklärt, was ein valides theologisches Argument sein kann. Bei der Ausarbeitung der Beschlussvorlagen und ihrer Diskussion fanden ernsthafte Einwände zugunsten der aktuell geltenden kirchlichen Lehre kaum Berücksichtigung.“

Angesprochen auf diesen Kritikpunkt sagte Gilles gegenüber der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“, sie „teile diese Einschätzung in keiner Weise“. Stattdessen gelte: „Der Synodale Weg macht keine Lehraussagen. Der Orientierungstext reflektiert aber die Frage, was die Basis der Überlegungen ist, auf einem theologisch hohen Niveau. Der Text ist von der Synodalversammlung angenommen, und damit ist die hermeneutische Grundlegung gelegt.“

Am Donnerstag geht der Synodale Weg in die fünfte und letzte Synodalversammlung. Neben den vier Frauen hatte auch ein Bonner Priester angekündigt, aus ähnlichen Gründen ganz auszusteigen.

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