Vatikanstadt, 10 April, 2023 / 1:55 AM
Der Weg, „um den Auferstandenen zu finden“, besteht laut Papst Franziskus darin, sich wie die Frauen zu verhalten, die Jesus Christus nach der Auferstehung als erste gesehen hatten: „Sie lassen sich nicht entmutigen, sie überwinden ihre Ängste und ihren Kummer.“
Die Frauen seien dem Herrn begegnet, nachdem sie das leere Grab entdeckt hatten und dies den Jüngern sagen wollten. „Das sollten wir uns gut merken: Jesus begegnet ihnen, während sie dabei sind, ihn zu verkünden“, betonte der Pontifex am Ostermontag beim Gebet des Regina caeli. „Das ist schön: Wenn wir den Herrn verkünden, kommt der Herr zu uns.“
„Das ist es, was die Frauen uns lehren“, fasste der Papst zusammen. „Wir begegnen Jesus, indem wir ihn bezeugen.“ Und weiter: „Jedes Mal, wenn wir ihn verkünden, nicht durch Propaganda oder Bekehrung, sondern mit Respekt und Liebe, als das schönste Geschenk, das man teilen kann, als das Geheimnis der Freude, dann wohnt Jesus noch mehr in uns.“
„Wenn man Jesus begegnet, kann uns kein Hindernis davon abhalten, ihn zu verkünden“, betonte Franziskus und mahnte dann: „Wenn wir stattdessen seine Freude für uns behalten, liegt es vielleicht daran, dass wir ihm noch nicht wirklich begegnet sind.“
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