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Ehemaliger Kirchlicher Mitarbeiter gesteht vor Gericht Vergewaltigung in München

Gerichtssaal (Illustration)

Ein ehemaliger Jugendseelsorger des Erzbistums München und Freising hat vor Gericht gestanden, eine junge Frau vergewaltigt zu haben, und zuvor bereits mit ihr sexuelle Kontakte gehabt zu haben.

Das berichteten örtliche Medien am Donnerstag. 

Der heute 37 Jahre alte Mann habe im Jahr 2018 die Frau in einem Münchner Hotel vergewaltigt. Das Opfer habe zu dieser Zeit an Depressionen gelitten, berichtet der Bayerische Rundfunk.

Der ehemalige Gemeindereferent soll jedoch schon vor deren Volljährigkeit mit dem Opfer sexuelle Kontakte gehabt haben.

Zu diesem Zeitpunkt war der Mann als Jugendseelsorger im Erzbistum München und Freising tätig.

Es wird erwartet, dass der Prozess aufgrund seines Geständnisses zügig abgeschlossen werden kann: Kurz nach Prozessbeginn wurde eine Vereinbarung zwischen den beteiligten juristischen Parteien getroffen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass der Angeklagte für sein Geständnis eine Bewährungsstrafe von eineinhalb bis zwei Jahren erhält.

Das Geständnis soll dem psychisch kranken Opfer die möglicherweise belastende Erfahrung ersparen, vor Gericht auszusagen.

Ein Urteil am Landgericht Traunstein wird für den kommenden Dienstag erwartet.

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