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DBK-Generalsekretärin beklagt „Ausgrenzung“ bei Priesterweihen

Beate Gilles

Die Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Beate Gilles, hat mit Blick auf Priesterweihen von „Ausgrenzung“ gesprochen.

Sie finde es „wunderschön, wenn der Bischof dem Priester die Hand auflegt, aber wenn alle anderen Priester das dann auch machen, merke ich: Das ist für mich ein Unterschied“, sagte Gilles am Montag, wie die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) berichtete.

Es sei so eine Kasten-Frage, wer die Hand auflegen dürfe und wer nicht: „Und ich merke, dass ich das bei Priesterweihen ganz schwer ertrage, weil es für mich auch eine Ausgrenzung ist.“

„Jetzt heißt es immer, die Frauenfrage sei wichtig“, sagte Gilles. Das glaube sie zwar auch, „aber ich merke: Ich möchte nicht mehr Frage sein. Ich bin Teil der Antwort und ich bin da.“

Für sie selbst stehe das Thema Frauenordination jedoch nicht im Mittelpunkt. Zwar wisse sie nicht, „wie mein Lebensweg verlaufen wäre, wenn es die Möglichkeit zur Ordination gegeben hätte. Aber es ist nichts, worunter ich jeden Tag leide. Und nur so geht es auch, dass ich jetzt in dieser Funktion tätig bin.“

Gilles ist seit Anfang 2021 Generalsekretärin der DBK. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt innehat – zuvor handelte es sich jeweils um Priester mit teils jahrzehntelangen Amtszeiten.

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