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Denkmal der Slawenapostel in Bautzen nach Vandalismus neu eingeweiht

Milleniumsdenkmal

Das Denkmal der Slawenapostel Cyrill und Methodius im sächsischen Bautzen ist nach der schweren Beschädigung durch unbekannte Täter inzwischen saniert und neu eingeweiht worden.

Am 26. November betete Pfarrer Gabriel Nawka aus Wittichenau mit mehr als 60 Gläubigen zu Füßen des sogenannten Milleniumsdenkmals eine Andacht und segnete die beiden Statuen, wie das Bistum Dresden-Meißen am Freitag mitteilte.

„Mehr als zwei Drittel der Kosten von etwas mehr als 5.000 Euro übernahm die Stiftung für das sorbische Volk, die der Cyrill-Methodius-Verein als Inhaber des Denkmals beantragt hatte“, so das Bistum. „Der andere Teil war der Erlös einer Kollekte bei der Segnung von Pferdegespannen am Erntedankfest in Crostwitz sowie einer Kollekte der Storchaer Pfarrgemeinde.“

Das Milleniumsdenkmal war im Februar Opfer von Vandalismus geworden. So wurde ein Bischofsstab in Kreuzform entwendet, den die beiden Heiligen gemeinsam hielten. Außerdem wurde ein Teil der Hand des Methodius abgeschlagen.

„Der zuständige Kriminaldienst hat in der vergangenen Woche die Ermittlungen wegen einer Beschädigung des Milleniumdenkmals am Ortsausgang von Schmochtitz aufgenommen“, berichtete das Bistum Dresden-Meißen damals. „Jurij Spittank vom Vorstand des Cyrill-Methodius-Vereins vermutet, dass es sich um Vandalismus oder Diebstahl handelt.“

Die Täter konnten nie ermittelt werden.

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