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Vorbereitungen für Katholikentag 2026 in Würzburg beginnen mit Gründung von Trägerverein

Blick auf Würzburg

Der Katholikentag in Erfurt Ende Mai und Anfang Juni steht noch bevor, aber die Vorbereitungen für die nächste Veranstaltung im Jahr 2026 in Würzburg nehmen bereits ihren Anfang: Am Dienstag wurde dort der Trägerverein gegründet.

Der Katholikentag in Würzburg soll vom 13. bis zum 17. Mai 2026 stattfinden. Das Bistum Würzburg erläuterte: „Bei jedem Katholikentag wird zur organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Abwicklung ein eigener Trägerverein ins Leben gerufen. Der neue Verein trägt den Namen ‚104. Deutscher Katholikentag Würzburg 2026 e. V.‘.“

Der Jurist und Hochschullehrer Alexander Schraml, der bis 2023 Vorstand der Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg war, wurde zum Vorsitzenden des Trägervereins gewählt. In einer ersten Stellungname betonte er: „Ich freue mich sehr, dass wir heute mit der Gründung des Trägervereins den Startschuss geben und ich in verantwortungsvoller Position am Gelingen des Katholikentages 2026 mitwirken darf.“

„Der Katholikentag ist eine sehr wichtige Veranstaltung für Kirche und Gesellschaft“, sagte Schraml. „Würzburg bietet für die Vielzahl und Vielfalt der Veranstaltungen einen hervorragenden Rahmen.“

Der Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt erklärte: „Würzburgs Silhouette ist geprägt von den unzähligen Sakralbauten und den Kirchturmspitzen. Allein die 49 katholischen Kirchen in unserer Stadt bilden eine prächtige und geschichtsträchtige Kulisse für den Katholikentag 2026.“

„Gerne steigen wir als Stadtverwaltung frühzeitig in die Organisation dieses Großereignisses mit ein und unterstützen die Vorbereitungen, wo wir nur können“, kündigte er an.

Normalerweise wirkt der Trägerverein im Hintergrund. Ende 2023 trat aber ein Konflikt an die Öffentlichkeit, als der Vorsitzende des Trägervereins, Manfred Ruge, von seinem Amt zurücktrat. Wie der MDR am 6. Dezember berichtete, habe Ruge kritisiert, „ostdeutsche Themen und Protagonisten seien im Programm unterrepräsentiert“. Weiter hieß es: „Am Wochenende hatte Ruge der [Thüringer Allgmeinen] Zeitung bereits gesagt: ‚Wir sitzen unten am Katzentisch. Unsere Geschichten dürfen wir nicht erzählen.‘ Auch bei den Podien sei nicht ein einziger Teilnehmer dabei, der in der DDR gelitten habe, so Ruge.“

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