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Neue Dokumentation wirft Schlaglicht auf Selbstzensur unter Studenten

Ausschnit aus dem Film über Selbstzensur

Ein neuer Dokumentarfilm namens „Selbstzensur“ wirft einen kritischen Blick auf die Herausforderungen, mit denen christliche Studenten an europäischen Universitäten konfrontiert sind, wenn sie ihren Glauben und ihre Überzeugungen teilen wollen.

Der 40-minütige Film folgt neun Studenten aus sieben Ländern, die von ähnlichen Erfahrungen berichten: Aus Angst vor Konflikten, Ablehnung oder anderen Konsequenzen neigen viele dazu, ihre Gedanken und Meinungen zurückzuhalten oder ihren Glauben zu verbergen.

„Zuerst dachte ich, es liegt an meiner Persönlichkeit, aber jetzt sehe ich, dass es ein gemeinsamer Kampf für uns alle ist“, teilt einer der Protagonisten mit.

Die Dokumentation vereint sowohl positive als auch negative Erlebnisse und nimmt die Zuschauer mit auf die Lebensreise jedes jungen Erwachsenen. Es geht um ihre Leidenschaften, Ängste – sowie ihre Hoffnungen und Visionen für eine Gesellschaft ohne Polarisierung und Diskriminierung.

Warum ein Film über „Selbstzensur“?

Die Freiheit, die eigenen Überzeugungen frei und öffentlich auszudrücken, ist einer der Grundpfeiler einer pluralistischen, demokratischen Gesellschaft. „Leider zeigen aktuelle Studien einen Rückgang der Redefreiheit, besonders an Universitäten und im Hinblick auf religiöse Themen“, sagt Anja Hoffmann, die Geschäftsführerin des Observatory on Intolerance and Discrimination against Christinas in Europe — OIDAC Europe.

„Doch Selbstzensur betrifft nicht nur Christen, sondern auch mehrere Minderheitengruppen in der Gesellschaft.“ Der Film „Selbstzensur“ zeigt, wie die Redefreiheit an Universitäten – der Geburtsstätte des freien Ideenaustauschs – gefährdet ist.

Der Film diskutiert auch, was zu tun ist, wenn Universitäten es versäumen, einen neutralen Raum für offene Diskussionen zu bieten, und wie die Gesellschaft erfolgreich Polarisierung bekämpfen und zu einem echten Dialog zurückfinden kann, selbst über religiöse und kontroverse Themen.

„Mit der Produktion von ‚Selbstzensur‘ möchte OIDAC Europe das Bewusstsein für dieses Problem schärfen, zeigen, warum es nicht normalisiert werden sollte und dazu ermutigen, einen freien, respektvollen und offenen Dialog zu fördern“, erklärt Hoffmann. „Mit diesem Ansatz wollen wir gegenseitigen Respekt gegenüber verschiedenen Weltanschauungen und Religionen fördern.“

„Selbstzensur“ wird am heutigen 24. Januar um 15:00 Uhr MEZ zum Streaming veröffentlicht: 

Der katholische Fernsehsender EWTN.TV hat den Film mit deutscher Übersetzung veröffentlicht. Sie können ihn hier abrufen

 

 

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