Mittwoch, Dezember 11, 2024 Spenden
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Radio Horeb sammelt 3,8 Millionen Euro für Projekte in afrikanischen und anderen Ländern

Radio Horeb

Der bundesweit empfangbare katholische Sender Radio Horeb hat innerhalb von drei Tagen mehr als 3,8 Millionen Euro für Projekte in Afrika und anderen Ländern der Welt gesammelt. Der Spendenmarathon, der bei Radio Horeb „Mariathon“ heißt, fand vom 3. bis zum 5. Mai statt.

Die gesammelten Spenden sollen „für den Auf- und Ausbau der Radiostationen in den afrikanischen Ländern Nigeria, Tansania und Südafrika“ benutzt werden, hieß es. Radio Horeb ist Teil der weltweiten Senderfamilie von Radio Maria. „Außerdem wurde für Projekte in osteuropäischen Ländern – darunter auch Russland und die Ukraine –, Pakistan und Indien gesammelt.“

Zahlreiche Gäste aus aller Welt waren für den „Mariathon“ nach Balderschwang im Allgäu gekommen, wo Radio Horeb seinen Sitz hat.

Erzbischof Matthew Man-Oso Ndagoso von Kaduna in Nigeria sagte: „Ich bin nicht nur dankbar, sondern auch gücklich, dass ich Teil dieses Mariathons sein kann.“ Er wünsche sich, dass bis 2030 alle Länder südlich der Sahara einen Sender der Familie von Radio Maria empfangen können, woran bereits jetzt gearbeitet werde.

Bischof Bertram Meier von Augsburg – Balderschwang liegt in seinem Bistum – würdigte die Arbeit jener Menschen, die dazu beitragen, dass die Senderfamilie von Radio Maria sich in Afrika ausbreite. Die Grundlage sei stets, das Radio für die Evangelisierung einzusetzen.

Diakon Michael Wielath arbeitet für Radio Horeb und ist federführend für die Umsetzung des „Mariathons“ verantwortlich. Er sagte: „Die Gäste aus Afrika weisen mit einer gewissen Dringlichkeit darauf hin, dass Radio Maria ein pastorales Werkzeug für ihre Diözesen und Gemeinden ist.“

„Die Wege in Afrika sind oft weit und beschwerlich“, führte Wielath aus, aber „durch das Radio ist es möglich, mit den Gläubigen in Verbindung zu bleiben. Gebet und Katechese stärken das Wachstum im Glauben. Darüber hinaus ist Radio Maria ein Werkzeug der Evangelisation und Mission. Neue Radiostationen, die jetzt in Afrika, Indien, Pakistan und in Osteuropa möglich sind, haben dankbare Freude auf allen Seiten ausgelöst.“

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